Bochum. Die Bochumer Basketballer gehen mit personellen Fragezeichen in den Jahres-Endspurt. An Bremerhaven hat der VfL eigentlich gute Erinnerungen.

An das letzte Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven haben die VfL Sparkassen Stars Bochum beste Erinnerungen, wenn auch nicht wegen des Resultats: Vor knapp neun Monaten, am 27. März, stand der Klassenerhalt der Bochumer Basketballer in der 2. Bundesliga ProA fest, trotz der 90:114-Niederlage. Ein Heimsieg beim Wiedersehen am Donnerstagabend (Tip-off 19.30 Uhr, Rundsporthalle) wäre ein wichtiger Schritt für die Bochumer, sich zum Ende des Jahres in eine gute Position für den Abstiegskampf in der zweiten Saison zu bringen.

Das bestimmende Thema ist aber wieder einmal das Personal: Eine Grippewelle geht um im Kader von Headcoach Felix Banobre. Wer kann spielen, wer nicht? Das konnten die Stars-Verantwortlichen am Mittwoch noch nicht sagen, vielleicht auch ein wenig aus taktischen Gründen.

Sparkassen Stars Bochum wollen einen US-Amerikaner verpflichten

Zumal es ja ohnehin kein Geheimnis ist, dass der Bochumer Kader nicht so tief ist, wie Banobre und Geschäftsführer Tobias Steinert es gern hätten. Eine Position für einen US-Amerikaner ist frei und Steinert arbeitet daran, diese möglichst zeitnah zu besetzen. Eine Weihnachts- oder Winterpause gibt es schließlich nicht: Schon am 27. Dezember müssen die Bochumer wieder in Leverkusen um Punkte spielen. Am Dienstag, 3. Januar kommen dann die Artland Dragons.

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Aber erst einmal: Bremerhaven. Die Eisbären sind ein Playoff-Kandidat, stehen aktuell aber mit fünf Siegen auf Rang 13. Der VfL hat zwei Siege weniger und steht drei Plätze weiter unten. Ein Bochumer Heimsieg würde dafür sorgen, dass Keller und unteres Mittelfeld eng zusammenbleiben: Sieben Teams haben drei, vier oder fünf Siege. Nur der folgende Gegner Leverkusen hat erst zwei – es sind richtungsweisende Spiele zum Jahresende.

Bremerhaven ist mit zwischenzeitlicher Siegesserie geklettert

Für die Eisbären ist es das vierte Auswärtsspiel in Folge, der zwischenzeitliche Aufwärtstrend (drei Siege in Serie) endete mit einer Niederlage in Münster am Sonntag. Eine Serie starten wollen die Bochumer, die vor zwei Wochen gegen Schwenningen endlich, endlich den ersten Heimsieg der Saison schafften. Jetzt soll der zweite her.

„Bremerhaven ist sicherlich nie ein zu unterschätzender Gegner. Hier in Bochum spielen sie nun das vierte Auswärtsspiel in Folge, so dass sie momentan sehr gut an andere Hallen gewöhnt sind. Dennoch haben wir, wenn auch später als wir uns alle gewünscht hätten, zu Hause gelernt zu gewinnen und deshalb brennt das Team auf das nächste Erfolgserlebnis vor heimischem Publikum“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

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