Bochum. Nach dem ersten Heimsieg spielen die VfL Sparkassen Stars Bochum am Samstag in Jena. Fürs dortige Team soll es einen „neuen Impuls“ geben.

Der erste Heimsieg am vergangenen Wochenende tat den VfL Sparkassen Stars Bochum gut – jetzt will die Mannschaft von Felix Banobre nachlegen, um 19 Uhr sind die Stars am Samstag zu Gast bei Medipolis Jena. Das wird aber aus gleich mehreren Gründen nicht einfach.

Zum einen ist da weiter die angespannte Personalsituation.

Die gute Nachricht aus Bochumer Sicht: Alle Spieler des engeren Kaders sind fit, nur die Youngsters Benedict Baumgarth und Fynn Lastring fehlen aufgrund internationaler Einsätze.

Zum anderen stellt der Gegner eine besondere Herausforderung da: In Jena hat seit dieser Woche ein neuer Trainer das Sagen.

„Es ist mitunter extrem herausfordernd gegen einen Gegner zu spielen, der sich aktuell im Umbruch befindet“, erklärt Stars-Geschäftsführer Tobias Steinert die Lage in Jena. Der ambitionierte Ex-Bundesligist ist vom Verletzungspech verfolgt, hinkt mit fünf Niederlagen in elf Partien den eigenen Erwartungen hinterher.

VfL Sparkassen Stars stellen sich auf „neuen Impuls“ bei Jena ein

Nach „harten und ernüchternden Wochen“ (so auf der Vereinswebsite) und einer 69:95-Klatsche in Tübingen musste Domenik Reinboth sein Traineramt abgeben, sein bisheriger Assistent Marius Linartas trägt gegen Bochum erstmals die Verantwortung.

Bereits 2018/19 war der Litauer, damals in der BBL, als Interimscoach eingesprungen. Jenas Geschäftsführer Lars Eberlein begründete das in der Vereinsmitteilung so: „Wir hatten uns zuletzt vorgenommen, nicht in Panik zu verfallen. Nach einer objektiven Betrachtung der letzten Spiele hat sich unser Team jedoch zunehmend verunsichert präsentiert.“

Nun wolle man für einen neuen Impuls sorgen – und auf Bochumer Seite stellen sie sich genau darauf ein. Steinert: „Jena liegt sicherlich trotz des Verletzungspechs weit hinter den eigenen Erwartungen zurück, so dass alle Spieler darauf brennen werden, sich dem neuen Headcoach zu präsentieren.“

Einer dieser Spieler ist Björn Rohwer: Der 2,13 Meter große Center schloss sich im Sommer 2021 den Sparkassen Stars an, konnte sportlich aber nur selten überzeugen (5,7 Punkte/4,1 Rebounds), sein Vertrag wurde nach einer Saison wieder aufgelöst. Für Jena kommt er im Schnitt auf 8,6 Punkte und 2,9 Rebounds pro Spiel.