Wuppertal. Nach Rot und Elfmeter drohte das Spiel in Hälfte zwei zu kippen - aber der Wuppertaler SV hatte immer die Antworten gegen Wattenscheid 09.
Wieder keine Punkte für die SG Wattenscheid 09: Eine Woche nach dem spektakulären 4:5 gegen den SC Preußen Münster unterlag der Aufsteiger auch dem nächsten Topteam, dem Wuppertaler SV: 4:2 (2:0) hieß es am Samstagnachmittag nach 90 Minuten im Stadion am Zoo. Vor 1606 Fans wurden der SGW vor allem ihre defensiven Aussetzer zum Verhängnis – Wuppertal hatte im Angriff oft leichtes Spiel.
- Desolate Abwehr: Stimmen und Analyse zum Spiel lesen Sie hier
Die 2:0-Pausenführung für Wuppertal war hochverdient: Serhat-Semih Güler per Kopf und Marco Stiepermann hatten den WSV früh in Führung gebracht, Wattenscheids Defensive wirkte nicht sortiert und war mit zwei Gegentoren gut bedient: Güler und Stiepermann trafen auch noch je einmal den Pfosten.
Wuppertaler SV sieht Rote Karte zum Start der zweiten Hälfte
Die SGW hatte in den vergangenen Wochen aber immer wieder Rückschläge und Rückstände weggesteckt und wettgemacht und kam auch dieses Mal zurück ins Spiel: Omar Jessey brach kurz nach der Pause durch die Wuppertaler Abwehr, Justus Henke hielt ihn fest: Notbremse, Rote Karte und Elfmeter. Julian Meier verwandelte (50.).
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Wuppertal antwortete aber direkt durch das 3:1 durch Kevin Hagemann (52.) und hatte auch auf Jakubowskis erneutes Anschlusstor (67.) nach einer Ecke die richtige Antwort, als Güler erneut nur zwei Minuten später den Abstand wiederherstellte (71.) – dabei blieb es.
Wattenscheid vor wichtigem Spiel gegen RW Ahlen
Für den WSV war es der siebte Sieg in Serie. Wattenscheid steckt dagegen im Tabellenkeller und steht vor einem ganz wichtigen Spiel zum Jahresabschluss am kommenden Samstag im Lohrheidestadion gegen RW Ahlen – dann geht es um drei wichtige Punkte im Abstiegskampf, aber auch Revanche für die 0:8-Klatsche im Hinspiel.
Wuppertaler SV - SG Wattenscheid 09: Der Liveticker zum Nachlesen
15:54 Uhr: Schluss - 4:2 gewinnt der Wuppertaler SV gegen Wattenscheid!
90. Minute: Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.
80. Wuppertal wirkt gefestigt, Wattenscheid wechselt nochmal: Renke kommt für Meier, der kurz zuvor Gelb gesehen hatte.
70. Minute: Wieder schlägt Wuppertal direkt zurück! Güler profitiert von einem Missverständnis zwischen Sindermann und Britscho an der Mittellinie und läuft mit dem Ball Richtung Tor - Nico Lucas kann ihn weder stellen noch am Abschluss hindern. Aus 20 Metern trifft er ins linke Ecke zum 4:2.
69. Minute: Und plötzlich schlägt doch Wattenscheid zu! Phil Britscho flankt nach einer kurz gespielten Ecke, Norman Jakubowski hält den Fuß hin - nur noch 3:2 für Wuppertal.
65. Minute: Gleichzeitig kriegt die SGW defensiv aber kaum ein Bein an die Erde, Hagemann und Güler dürfen fast machen, was sie wollen. Das vierte Tor liegt eher in der Luft als der erneute Anschluss für 09.
62. Minute: Kesim scheitert an Langhoff, Yildiz schießt am langen Eck vorbei - die SGW versucht, wieder heranzukommen.
60. Minute: Wechsel bei der SGW: Bosnjak kommt für Jessey ins Spiel.
58. Minute: Diskussionen an der Wuppertaler Bank - am Ende sieht Stephan Küsters die Gelbe Karte.
52. Minute: Aber Wuppertal hat die richtige Antwort! Güler erläuft einen Steilpass gegen Brdaric und legt dann überlegt auf Hagemann ab, der ins leere Tor vollendet. 3:1!
50. Minute: Julian Meier verlädt Langhoff. Nur noch 1:2 und die SGW ist ein Mann mehr.
48. Minute: Elfmeter für Wattenscheid und Rot für Wuppertal! Omar Jessey bricht durch und wird von Justus Henke festgehalten - Notbremse!
15:05 Uhr: Weiter geht es mit einem offensiven Wechsel bei der SGW: Umut Yildiz ist für Marvin Schurig im Spiel.
14:48 Uhr: Halbzeit! Das war eine eindeutige Sache bis jetzt - mit 2:0 für den WSV geht es in die Pause.
42. Minute: Der erste Wechsel: Wattenscheids Timm Esser muss runter, wird an der Bank behandelt. Für ihn ist nun Norman Jakubowski im Spiel.
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39. Minute: Stiepermann mit der großen Chance aufs 3:0, nachdem Wattenscheids Abwehr einen eigentlich ungefährlichen Ball selbst gefährlich macht - Stiepermann schießt aber drüber.
35. Minute: Wie in den vergangenen beiden Spielen liegt Wattenscheid 0:2 hinten - zweimal gelang ein Comeback (3:2 gegen Düsseldorf, 4:5 gegen Münster) - aber hier deutet nichts daraufhin, dass das ein drittes Mal gelingt.
24. Minute: 2:0 für Wuppertal nach einem Konter: Marco Stiepermann schließt einen Konter ab, muss eine Hereingabe von links nur gegen Neufelds Laufrichtung über die Linie drücken. Wattenscheids Defensive ist unsortiert, der WSV nutzt das eiskalt.
16. Minute: Der WSV dominiert und macht fast das 2:0: Güler wird an der Grundlinie nicht angegriffen, bringt den Ball in die Mitte - und trifft den Außenpfosten.
6. Minute: Tor für den WSV! Güler hatte Wuppertals erste Chance, da landete sein Abschluss noch knapp über der Latte. Die zweite Chance nutzt er, trifft per Kopfball ganz frei aus kurzer Distanz nach einer Peitz-Flanke von der rechten Seite. 1:0 WSV!
2. Minute: Erster Abschluss Wattenscheid: Canbulut setzt sich gegen zwei Wuppertaler durch, sein Schuss aus 18 Metern ist aber kein Problem für Franz Langhoff, der den Ball festhält.
14:02 Uhr - 1. Minute: Anpfiff!
14:00 Uhr: Wattenscheid in Weiß-Schwarz, Wuppertal in Blau-Rot - gleich geht's los. Mit einer Choreo mit blau-rotem Rauch unter dem Titel "21 Jahre Ultras" begrüßen die WSV-Fans die Mannschaften beim Einlauf.
13:42 Uhr: Personell gab es zur Abwechslung mal eine gute Nachricht von der SGW: Angreifer Felix Casalino, dessen Ausfall eigentlich eingeplant war, steht im Kader. Das hilft, denn Dennis Lerche fehlt gesperrt nach seiner Gelb-Roten Karte. Casalino sitzt allerdings genau wie Kim Sane zunächst auf der Bank - dafür kehrt RWE-Leihgabe Timur Kesim in die Startelf zurüc.
- So spielt die SGW: Neufeld - Sindermann, Brdaric, Schurig (46. Yildiz), Britscho - Esser (42. Jakubowski), Lucas, Canbulut, Meier (80. Renke) - Kesim, Jessey (60. Bosnjak). - Reserve: Staudt (TW), Jakubowski, Casalino, Renke, Bosnjak, Sane, Tunga, Hinnenkamp, Yildiz.
- So spielt der WSV: Langhoff - Henke, Schweers, Berisha - Montag, Demming, Rodrigues Pires, Hagemann - Stiepermann (84. D'Hone), Güler, Peitz. - Reserve: Patzler (TW), Galle, Rama, Prokoph, Multari, Salau, Müller, D'Hone, Königs.
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SG Wattenscheid 09: Aktuelle Berichte rund um den Lohrheideklub:
- Neuer Mut bei 09: Was sich die SGW gegen den Wuppertaler SV ausrechnet
- 1:4, 4:4, 4:5: So kam es zum Spiel des Jahres bei der SG Wattenscheid 09
- Wattenscheid gegen Münster: Alle neun Tore im Video
Für Wuppertal stehen planmäßig noch drei Spiele in diesem Jahr an: Gegen Wattenscheid, in Wiedenbrück und dann das Nachholspiel bei RW Ahlen am vierten Adventswochenende – falls dann gespielt werden. Die SGW beendet das Aufstiegsjahr 2022 mit einem richtungsweisenden Heimspiel gegen Ahlen am kommenden Wochenende im Lohrheidestadion.
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