Bochum. In der Fußball-Bezirksliga überraschte der TuS Harpen einem mit 4:1-Erfolg über FC Castrop. Der SC Weitmar 45 dominiert Mengende mit 4:1.
In der Fußball-Bezirksliga überraschte der TuS Harpen einem mit 4:1-Erfolg über FC Castrop. Der SC Weitmar 45 dominiert Mengende mit 4:1.
FC Castrop – TuS Harpen 1:4 (0:1)
Wichtiger Erfolg für den TuS Harpen. „Wir haben heute leidenschaftlich verteidigt“, berichtete TuS-Trainer Björn Lübbehusen. Zwar hatten die Castroper deutlich mehr Ballbesitz, wirklich viel damit anfangen, das konnte der FC jedoch nicht.
Auch interessant
„Die sind nicht oft in die gefährliche Zone bei uns reingekommen“, so Lübbehusen. Nach dem Ausgleichstreffer im zweiten Durchgang hatten die Castroper dann zwar deutlich Oberwasser, der nächste Treffer war dennoch den Bochumer vergönnt. Julian Kleina erhöhte auf 2:1. Nachdem sich die Gastgeber kurz vor Schluss schließlich selbst dezimiert hatten (glatt Rot 90.), sorgten in der Nachspielzeit dann Marco Jankowski und Till Draheim für die Entscheidung: 4:1.
Tore: 0:1 Jankowski (22.), 1:1 (60.), 1:2 Kleina (68.), 1:3 Jankowski (90.+2), 1:4 Draheim (90.+4)
FC Altenbochum – TuS Witten-Stockum 4:1 (0:1)
Weiterer deutlicher Sieg für den Spitzenreiter. „Es war in beiden Hälften ein Spiel auf nur ein Tor“, sagte FCA-Coach Frank Rinklake. Dabei fing sich sein Team den ersten Treffer, nach einer Fahrlässigkeit im Defensivverbund traf Witten unhaltbar zum 1:0 in den Winkel. Nach der Unterbrechung präsentierten sich die Gastgeber dann deutlich effektiver, suchten also noch konsequenter den Abschluss. Nach dem Ausgleich durch Niklas Leser erhöhte Marco Costanzino mit einem Doppelpack auf 3:1. „Damit war dann auch die Messe gelesen“, so Rinklake. Für den Siegtreffer sorgte dann zum Abschluss Rohat Toku. Weil der CFK ebenfalls triumphieren konnte, steht der FCA weiterhin mit fünf Zählern Vorsprung an der Spitze.
Tore: 0:1 (29.), 1:1 Leser (51.), 2:1/3:1 Costanzino (59./68.), 4:1 Toku (89.)
TuS Hattingen – CFK Bochum 0:3 (0:1)
„Wir haben uns heute ein bisschen schwergetan. Leider ist der Abschluss in der letzten Zeit ein bisschen unser Manko“, so der Interimscoach und Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Zwar sorgte Jwan Mohammad mit zwei Toren für eine solide Führung, in der Folge vergaben die Kurden dann jedoch zahlreiche Großchancen. So blieben die Hattinger lange im Spiel und hielten die Partie offen. Erst der späte Treffer von Daoud Alsheikho beendete dann die Bemühungen der Gastgeber.
Tore: 0:1/0:2 J. Mohammad (20./66.), 0:3 Alsheikho (90.+2)
CSV SF Bochum-Linden – SV Phönix Bochum 4:0 (2:0)
Die Pleite gegen den FC Altenbochum hat den CSV Linden offensichtlich nicht allzu sehr aus der Bahn geworfen: Mit einem 4:0-Kantersieg ist das Team von CSV-Coach Nico Brüggemann in die Erfolgsspur zurückgekehrt.
Auch interessant
„Es war heute ein sehr ungefährdeter Sieg. Und das war keine Selbstverständlichkeit. Wir sind sehr erwachsen aufgetreten“, berichtete Brüggemann, dessen Team dank der Treffer von Henri Schettler und Nikolas Wiebel bereits zur Pause mit 2:0 in Front lag.
„Wir waren heute ziemlich chancenlos. Leider mussten wir krankheitsbedingt auf einige wichtige Spieler verzichten“, so der Vorsitzende von Phönix, Franz Peterkord. Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein ähnlich dominantes Spiel der Lindener und zwei weitere Treffer: 4:0.
Tore: 1:0 Schettler (4.), 2:0/3:0 N.Wiebel (38./68.), 4:0 Methling (73.)
SC Weitmar 45 – Mengede 08/20 4:1 (2:1)
„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Leistung. Es war hochverdient“, so SC-Coach Tobias Vößing, dessen Team nach der zuletzt herben Pleite gegen den CFK nun wieder mit einem Sieg überzeugen konnte. Dabei gestaltete sich der Beginn noch recht ausgeglichen, nach einem Standard passten die Bochumer dann nicht auf und fingen sich das 0:1. Noch vor der Pause gelang durch Louis Haarmann und Arne Wiethege jedoch die Wende. „Auch wenn wir weiterhin ein paar Konter von denen zugelassen haben, im zweiten Durchgang hatten wir die Partie eigentlich voll im Griff“, so Vößing. Den Schlusspunkt setzte Routinier Maximilian Schreier.
Tore: 0:1 (20.), 1:1 Haarmann (34.), 2:1 Wiethege (44.), 3:1 Kleine-Rumberg (56.), 4:1 Schreier (60.)
Staffel 9.
Die DJK Wattenscheid unterliegt gegen Recklinghausen und rutscht auf Abstiegsplatz ab. VfB Günnigfeld bleibt weiterhin unbesiegt.
DJK Wattenscheid – Genclikspor Recklinghausen 1:3 (1:1)
Für den DJK Wattenscheid begann die Misere eigentlich bereits vor der Partie: Durch vier kurzfristige Absagen standen lediglich sieben Feldspieler zur Verfügung, nur durch Hilfe der Zweiten konnte die DJK also antreten. „Alle haben gekämpft und geackert. Wir waren spielerisch besser, Recklinghausen aber leider konsequenter“, so DJK-Interimscoach Norman Seidel. Bereits nach nur 24 Minuten musste sein Team einem 0:3-Rückstand hinterherrennen, für mehr als den Anschlusstreffer reichte es dann nicht. Die Wattenscheider sind damit insgesamt drei Ränge abgerutscht und stehen nun auf dem ersten Abstiegsplatz.
Tore: 0:1 (7.), 0:2 (16.), 0:3 (24.), 1:3 (30.)
VfB Günnigfeld – VfB Hüls 3:3 (1:1)
Die Serie des VfB Günnigfeld hält. Seit zehn Pflichtspielen in Folge ist das Team von VfB-Coach Jörg Kostrzewa nun bereits unbezwungen. „In der ersten Stunde haben wir ein gutes Spiel gezeigt“, berichtete der Coach. Nach dem frühen 0:1 gelang seinem Team souverän die Wende, insgesamt drei Mal brachte der VfB das Netz der Hülser zum Zappeln. In Folge des 2:3-Anschlusstreffers nahm das Pech der Bochumer dann jedoch seinen Lauf: Bernd Paul sah glatt Rot und wenig später trafen die Gäste per Strafstoß zum Ausgleich. So mussten sich die Günnigfelder mit einer Punkteteilung begnügen.
Tore: 0:1 (6.), 1:1 Löhr (25.), 2:1 Bazylin (60.), 3:1 Paul (61.), 3:2/3:3 (69./78.)
Viktoria Resse – BV Hiltrop 1:0 (0:0)
Auch interessant
Der BV Hiltrop taumelt weiter dem Tabellenkeller entgegen. Durch die erneute Niederlage sind die Bochumer inzwischen auf den 16. Platz abgerutscht. „Über 60 Minuten lang war es ein absolutes 50/50-Spiel. Wir hatten eine richtig gute Torchance, die hatten keine“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dennis Kramp. Erst ab knapp einer Stunde wurde Resse stärker, dem Aufsteiger fehlten indes offensichtlich die nötigen Reserven. So reichte