Bochum. Mit einem Sieg gegen RW Lennestadt kann die Concordia den Abstand auf die Abstiegsplätze ausbauen. Wer dem Trainer dafür zur Verfügung steht.

Eine frühe vorweihnachtliche Bescherung verpasste Fußball-Westfalenligist Concordia Wiemelhausen in der vergangenen Woche mit der überflüssigen Heimniederlage gegen den BSV Schüren. Gegen RW Lennestadt will Trainer Jens Grembowietz dies am Sonntag ab 14.30 Uhr an der Glücksburger Straße unbedingt nachholen und das Polster auf die Abstiegsplätze vergrößern.

Für den Übungsleiter ist das Match eine Art zweiter Spielball, um mit einem guten Gefühl in die mehr als zweimonatige Winterpause zu gehen. „Dies ist eine Begegnung, für die im Fußball der Begriff Sechs-Punkte-Spiel erfunden wurde. Mit einem Sieg kämen wir auf 21 Punkte und würden voraussichtlich auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern. Darauf könnten wir im nächsten Jahr aufbauen.“

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Ein angenehmer Nebeneffekt wäre außerdem, dass die Rot-Weißen als Tabellenzwölfter mit einem Dreier den aktuellen Tabellenfünften aus Lennestadt in der Tabelle sogar überholen würden. Allerdings schrumpft der spielfähige Teil des Kaders weiter.

Concordia Wiemelhausen beklagt weitere Ausfälle

Bei Julian Dirks wurde ein Haarriss am Mittelfuß festgestellt, zumindest sechs Wochen muss Dirks deshalb pausieren. Kaan Cosgun ist weiterhin erkrankt und auch der Einsatz von Maurice Reiß (Kehlkopfentzündung) ist mehr als fraglich. Auch Dennis Gumpert und Daminic Haake, der nach seinem Faserriss immerhin wieder das komplette Trainingsprogramm absolvieren konnte, kehren nicht in den Kader zurück.

Dafür könnte Moritz Amediek nach fünfmonatiger Pause aufgrund einer Schambeinentzündung erstmals wieder zum Team stoßen. „Nach dem Abschlusstraining werden wir diese Entscheidung treffen. Moritz brennt auf die Rückkehr in die Mannschaft und den Kader. Aber eventuell ist ein Einsatz in der zweiten Mannschaft doch noch sinnvoller“, so Grembowietz.