Bochum. Nach dem Debakel gegen Rüdinghausen ist TuS Kaltehardt gegen Bommern Außenseiter. Warum der Trainer seinem Team dennoch einen Sieg zutraut.
Am Sonntag (14.45 Uhr, Urbanusstraße 55) kommt es in der Fußball-Kreisliga A2 zum Topspiel zwischen Bezirksliga-Absteiger TuS Kaltehardt und dem aktuellen Spitzenreiter SV Bommern. Für die Wittener eigentlich eine klare Angelegenheit wenn man die Tabelle betrachtet, denn die beiden Teams trennen vier Plätze und 12 Punkte.
Kaltehardts Coach Jaspert ist anderer Meinung. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga letzte Saison gab es einen großen Umbruch beim TuS. „Wir hatten zehn Ab- und Zugänge“, so Jaspert. Deswegen sei ein direkter Wiederaufstieg nie Thema gewesen: „Nach dem ernüchternden Jahr in der vergangenen Saison wollten wir die Mannschaft erstmal wieder stabilisieren.“
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Außerdem wollte Jaspert die Siegermentalität zurück ins Team bringen. „Darüber hinaus wollten wir erstmal im oberen Drittel dabei sein und schauen, was geht“, erklärt Kaltehardts Coach. Es sein ein langer Prozess, der vollzogen werden muss, bis die Bochumer wieder oben angreifen können. Zufrieden mit der aktuellen Saison ist Kaltehardts Trainer allerdings nicht.
Der TuS sei durch den Lauf der Saison gebeutelt: „Wir sind mit minus drei Punkten gestartet und hatten viele Verletzte.“ Die aktuelle Punkteausbeute sei „okay“, aber er hätte sich drei bis vier mehr gewünscht. Jetzt geht es für Kaltehardt gegen den Tabellenführer SV Bommern. Nach dem letzten Spiel gegen Rüdinghausen spricht nicht sonderlich viel dafür, dass Jasperts Mannschaft etwas Zählbares zu Hause behält.
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Trainer Jaspert traut seinem Team gegen Bommern einen Sieg zu
Vergangenen Sonntag verlor der TuS mit 7:1 bei TuRa Rüdinghausen. „Da ist einfach alles zusammengekommen. Wir hatten einen sehr schlechten Tag, konnten nicht aus dem Vollen schöpfen und beim Gegner hat alles funktioniert. Es lief gefühlt alles gegen uns“, erklärt der Trainer.
All das sei aber egal, denn: „In unserer Liga kann jeder jeden schlagen. Wenn du in der Kreisliga als Einheit auftrittst, kannst du gegen jedes Team gewinnen – kannst aber auch gegen jede Mannschaft verlieren, wenn du nicht geschlossen auftrittst.“ Genauso wolle der TuS laut Jaspert die Wittener schlagen: „Gemeinschaftlich agieren, kompakt stehen und in den wichtigen Momenten da sein.“
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