Bochum. Gegen die SSV Buer führt Wattenscheid lange, verliert in der Schlussphase aber dennoch mit 1:3. Womit der Trainer besonders hadert.

Christian Möller, Trainer von Wattenscheid 08 war nach dem Schlusspfiff fassungslos. Seine Mannschaft lieferte in der Fußball-Landesliga gegen den Tabellenzweiten SSV Buer eine blitzsaubere Leistung ab, führte nach 78 Minuten noch hochverdient mit 1:0, um beim Abpfiff dennoch als 1:3-Verlierer geschlagen den Platz verlassen zu müssen.

„Wir müssen schon nach fünf Minuten mit 3:0 führen“, sah Möller einen furiosen Auftakt seines Teams. Marc Pape sowie Clement Itodo und David Yeboah, die beide alleine auf den SSV-Schlussmann zuliefen, konnten ihre Großchancen allerdings nicht nutzen. Nach sieben Minuten war es dann aber so weit. Mit einem feinen Schlenzer aus 14 Metern sorgte Pape für den hochverdienten Führungstreffer.

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Wattenscheid 08 in der Schlussphase im Pech

Auch nach dem Wechsel blieben die Schwarz-Weißen die spielbestimmende Mannschaft, spielten einige Konter aber nicht gut genug aus oder scheiterten am bestens aufgelegten Gelsenkirchener Schlussmann. Weder Marc Pape noch Desmond Ogbonna oder Clement Itodo gelang das womöglich vorentscheidende 2:0. Darüber hinaus wurde den Wattenscheidern ein klarer Handelfmeter verweigert.

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Und so nahm das Unheil in der Schlussphase seinen Lauf. Wie so häufig bei einem Duell Abstiegskandidat gegen Spitzenmannschaft, war das Glück aufseiten des Spitzenteams. Ein Tor aus dem Gewühl heraus, ein Konter nach einem eigenen Freistoß sowie ein Treffer in der Nachspielzeit besiegelten eine mehr als unglückliche Wattenscheider Niederlage.

SW Wattenscheid 08: Madu – Tokou, Bonk, Grabienski, Tabi – Wöllmann (68. Zaskoku), Simsek – Yeboah, Ogbonna, Pape – Itodo (77. Herrmann).

Tore: 1:0 (7.) Pape6, 1:1 (78.), 1:2 (84.), 1:3 (90.+5).

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Justin Bonk (90.+4)