Bochum. Die DJK TuS Hordel ist Letzter der Westfalenliga und spielt gegen Spitzenreiter FC Brünninghausen. Das Team von Trainer Uzunoglu will überraschen.

Größer als zwischen dem FC Brünninghausen und der DJK TuS Hordel kann der Abstand in der Tabelle nicht sein. Der Tabellenführer FCB erwartet am Sonntag ab 15 Uhr den Tabellenletzten aus Hordel.

„Es gibt nichts Schöneres, als gegen den Spitzenreiter zu spielen,“ sagt Hordels Coach Aytac Uzunoglu. Dies müsse zwar nicht unbedingt als Tabellenletzter sein. „Aber diese Situation weckt in jeden Spieler den besonderen Ehrgeiz, gerade dieses Spiel gewinnen zu wollen“, so der Trainer.

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Darauf setzen die Verantwortlichen an der Hordeler Heide auch in diesem Fall und wollen eine Mannschaft auf dem Platz sehen, die mit Lust und Freude auftritt. Uzunoglu unterstreicht dabei im Vorfeld auch noch einmal die Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison.

„Da geht eigentlich an jedem Spieltag unabhängig vom Tabellenstand etwas. Auch wenn diesmal niemand mit uns rechnet“, sagt er und setzt er ganz auf einen Überraschungscoup. Auch wenn Uzunoglu dabei natürlich klar ist, dass „wir mehr als 100 Prozent leisten müssen. Aber schließlich wollen wir bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich holen.

DJK TuS Hordel muss etliche Spieler ersetzen

Der Blick auf das Personal wird in Hordel weiter mit tiefen Sorgenfalten auf der Stirn begleitet. Chris Ngali, Laurenz Kegel, Kevin Rudolph, Timo Erdmann, Max Morgner oder Pascal Beilfuß sind ohne Garantie auf Vollzähligkeit nach wie vor nicht einsatzfähig. Dazu gesellt sich jetzt auch noch Philipp Dragicevic mit Knieproblemen. Aus demselben Grund ist auch der Einsatz von Maurice Weißbohn noch fraglich. Doch es gibt zumindest auch einen Lichtblick: Jonas Kordt ist nach seiner Corona-Infektion wieder fit und einsatzbereit.

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So setzt Uzunoglu auch in Brünninghausen vor allem auf Spieler wie Sven Möllerke, Robin Schultze, Lukas Opiola oder Patrick Polk, die trotz aller Probleme vorangehen. „Spieler, die jetzt ihre Chancen bekommen wie Dogan Mehmetoglou, Cedric Noack oder Arianit Nebihi müssen diese Chance jetzt auch nutzen“, setzt der Coach darauf, dass auch die bisherige 2. Reihe ihren Anspruch auf mehr Spielzeit und einen Stammplatz nachhaltig wahrnimmt.