Bochum. Gegen Schwerte verlor Teutonia Riemke in der Frauenhandball-Oberliga knapp. Gegen Netphen fordert Trainer Weber nun einen Sieg.
In der heißen Phase der Vorrunde müssen die Oberliga-Handballerinnen von Teutonia Riemke dringend Punkte sammeln. Im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten TVE Netphen (Sa, 19.15 Uhr, Heinrich-Böll-Halle) fordert Trainer Mathias Weber den zweiten Saisonsieg.
Nach der knappen 27:28-Niederlage gegen Schwerte herrschte bei den Bochumerinnen Ernüchterung, denn die Verfolgungsjagd wurde nicht mit einem Remis belohnt. Doch die Partie war schnell abgehakt und der Fokus auf das Heimspiel gegen den Tabellenvierten aus Netphen gelegt.
Fokus lag im Training bei Teutonia Riemke auch auf der Abwehrarbeit
„Netphen ist vor allem körperlich stark. Hannah Kania ist als Spielerin hervorzuheben. Sie sind eine sehr heimstarke Mannschaft, aber jetzt spielen sie bei uns. Das können wir uns zum Vorteil machen”, sagt Weber. Die angesprochene Hannah Kania hatte mit zwölf Treffern einen gehörigen Anteil am Sieg gegen Dortmund. Sie in den Griff zu bekommen, könnte spielentscheidend sein.
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In der Trainingswoche legte der Weber den Fokus bewusst das Wurftraining und die Körperlichkeit in der Abwehr. „Letzte Woche haben wir 27 Tore geworfen, doch scheinbar gewinnen wir damit auch keine Spiele. Wir müssen eine höhere Wurfquote haben und einfach mehr Tore werfen”, sagt Weber und nimmt seine Mannschaft in die Pflicht.
Personell bleibt die Lager bei den Bochumerinnen weiter entspannt, am Samstag stehen Weber bis auf Marta Wozniak, die beruflich verhindert ist, alle Spielerinnen zur Verfügung.
Teutonia Riemke kann Netphen mit Sieg überholen
Sollten die Riemkerinnen tatsächlich den zweiten Saisonsieg einfahren und Netphen schlagen, könnten sie den vierten Tabellenplatz zurückerobern und die Gäste auf den fünften Rang verdrängen. Damit das gelingt, erwartet Weber den vollen Einsatz seiner Mannschaft.
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„Wir müssen körperlich dagegen halten und die Vorgaben auf die Platte bringen. Ich will Kampf sehen, durch Kampf müssen wir das Glück erzwingen“, sagt Weber. „Die letzten Spiele waren alle eng, wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir das kämpferisch bessere Team sein. Das muss auch am Samstag bei uns zu Hause der Fall sein.”