Bochum. Nach dem enttäuschenden Remis in der Vorwoche brauchen die Handballerinnen des SV gegen Schwerte dringend einen Sieg. Das plant der Trainer.

In der letzten Sekunde erzielten die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke gegen Bergkamen den Ausgleich. Zu wenig für das Team von Trainer Mathias Weber, das sich einen Sieg im Schlüsselspiel vorgenommen hatte. Mit einer „körperlichen und kognitiven“ Höchstleistung wollen die Bochumerinnen nun am Sonntag den Tabellenzweiten schlagen. Es geht zur HSG Schwerte-Westhofen (Sonntag, 15.45 Uhr).

Mit einem Sieg und einem Remis belegen die Riemkerinnen momentan den vierten Platz in der Vorrunden-Tabelle. Vor den wichtigen Spielen im Winter müssen Siege her, um nicht in eine bedrohliche Lage zu geraten.

Teutonia Riemke: Trainer Weber fordert von seinem Team eine deutliche Steigerung

Am vergangenen Spieltag gegen Bergkamen (25:25) war ein Sieg fest eingeplant, doch erst mit dem letzten Wurf konnten die Bochumerinnen eine Niederlage abwenden und wenigstens einen Punkt in Bochum behalten. Im nächsten Schlüsselspiel gegen Schwerte-Westhofen fordert Weber eine deutliche Leistungssteigerung: „Wir erwarten mehr von uns und haben an Lösungsstrategien gearbeitet, um Inhalte besser aufs Feld zu bringen. Wir müssen 60 Minuten lang an unsere Grenzen gehen und uns an mögliche Spielsituationen, die auftreten könnten, besser anpassen.“

Trainer Mathias Weber fordert von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche.
Trainer Mathias Weber fordert von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Auf dem Papier ist Schwerte als Tabellenzweiter mit drei Siegen aus vier Spielen favorisiert. „Die ganze Truppe des Schwerter Teams ist stark, besonders Leonie Schmitz ist hervorzuheben“, sagt Weber mit Blick auf den Gegner.

Riemke kann personell erstmals aus dem Vollen schöpfen

In der Trainingswoche lag der Fokus vor allem auf der eigenen Abwehrarbeit, denn die kann am Sonntag entscheidend sein. Mut machen soll den Riemkerinnen die eigene Personalsituation. Zum ersten Mal in dieser Saison werden alle Spielerinnen mit an Bord sein, nur hinter dem Einsatz von Nina Hoffmann steht noch ein kleines Fragezeichen.

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„In unserer Abwehr benötigen wir gegenüber den Schlüsselspielerinnen des Gegners mehr Zugriff und ein kooperativeres sowie klareres Angriffs-Spiel“, sagte Weber. „Wir müssen eine maximale Intensität über 60 Minuten auf die Platte bringen, sowohl körperlich als auch kognitiv.“