Bochum. In der 2. DBBL Nord gewinnen Bochums Basketballerinnen nach einem 18-Punkte-Rückstand auch gegen Chemnitz. Was das Team aktuell so stark macht.
Die Jubelschreie des Publikums waren sogar bis auf die angrenzenden Fußballplätze des VfL zu hören gewesen. Denn all diejenigen, die das Spiel der VfL Viactiv Astro Ladies Bochum am Sonntag in der Rundsporthalle verfolgten, hatten allen Grund zur Freude. Die Basketballerinnen des VfL blieben auch im sechsten Spiel der 2. DBBL Nord ohne Punktverlust und führen die Liga somit weiter souverän an. Gegen die Chem Cats Chemnitz gewannen die Bochumerinnen mit 77:69.
Die Art und Weise wie der sechste Saisonsieg zustande gekommen war, beschrieb auch Pressesprecherin Weronika Schielke als „den absoluten Wahnsinn“. Satte 18 Punkte hatte der VfL zwischenzeitlich zurückgelegen, Chemnitz überzeugte mit einer starken Trefferquote sowohl von der Freiwurf-, als auch von der Drei-Punkte-Linie.
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Doch es war die inzwischen bekannte Stärke der Astro Ladies, die das Team von Trainerin Teresa Schielke im Spiel hielt. „Es ist klasse zu sehen, dass die Mädels ihren roten Faden in solchen Phasen des Spiels nicht verlieren und sich stattdessen gemeinsam zurückkämpfen“, schwärmte Weronika Schielke. Gerade einmal vier Minuten brauchte der VfL, um zur Halbzeit aus einem 18-Punkte- einen Vier-Punkte-Rückstand zu machen.
Astro Ladies Bochum: Schielke sieht Ende der Erfolgsserie noch nicht erreicht
Von da an zeigten die Bochumerinnen eine „ganz starke Leistung“, wie Schielke betonte. Das dritte Viertel ging mit 19:7 klar an den VfL, der seine Führung im Schlussviertel zu verwalten wusste. Zwar war es erneut ein kräftezehrendes Spiel, das die Bochumerinnen zu absolvieren hatten, doch Sorge, dass das Team in den kommenden Wochen einbrechen könnte, hat Schielke nicht: „Die Mädels sind aktuell so euphorisch und mental gefestigt, dass ich weiterhin eine positive Entwicklung sehe. Wir tun alles dafür, dass unsere Siegesserie nicht reißt. Die nötige Substanz, um sie fortzuführen, ist auf jeden Fall da.“
Bochum: Filewich (21 Punkte/8 Rebound), Bleker (18/12), Martin (13/2), Langermann (10/1), Kullik (8/3), Olson (3/4), Friedrich (2/3)
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