Bochum. Gegen Holzwickede hätte es für Concordia Wiemelhausen fast zum Sieg gereicht. Trotz eines späten Gegentores hält die Serie des Westfalenligisten.
Fußball-Westfalenligist Concordia Wiemelhausen verpasste zwar trotz eines späten Führungstreffers den dritten Sieg in Serie, bleibt aber nach dem 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den Tabellenvierten SC Holzwickede auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen.
„Ich glaube, am Ende können sowohl wir als auch Holzwickede mit diesem Ergebnis leben“, erklärte Trainer Jens Grembowietz, der nach den 90 Minuten von einem ordentlichen Westfalenligaspiel mit viel Tempo sprach.
In den ersten 45 Minuten sah er die Vorteile dabei auf den Seiten seines Teams. Basierend auf einer konzentrierten Defensivleistung erarbeitete sich Wiemelhausen ein Chancenplus, vermochte es aber nicht, den Ball im Kasten der Gäste unterzubringen.
Sarpong bringt Concordia Wiemelhausen in Führung
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern an der Glücksburger Straße dann aber ein komplett anderes Bild. Holzwickede übernahm das Kommando, machte viel Dampf und Druck, ohne sich allerdings klare Tormöglichkeiten en masse zu erspielen.
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In der 84. Minuten schien das Pendel dann sogar in Richtung Wiemelhausen auszuschlagen. Nach feinem Konter über Tim Schwindt und Kaan Cosgun spitzelte Justin Sarpong das Leder zur 1:0-Führung über die Torlinie.
„Es war erneut ein Treffer des absoluten Willens“, sagte Grembowietz, der seinen Sturmführer einmal mehr für seine unbändige Leistungsbereitschaft belohnt sah. „Die Führung war schmeichelhaft, aber wenn du so spät in Führung gehst, willst du solch ein Spiel natürlich auch gewinnen.“ Daraus wurde aber nichts, denn ein Angreifer der Gäste hämmerte das Leder nur drei Minuten später aus 25 Metern unhaltbar zum 1:1-Endstand genau in den Knick.
Grembowietz lobt die Arbeitsbereitschaft von Concordia Wiemelhausen
„Wir haben als Mannschaft im Kollektiv sehr kompakt gestanden und fast alles wegverteidigt“, lobte Grembowietz speziell die defensive Arbeitsbereitschaft seiner Mannschaft. Zum Pechvogel könnte Tim Schwindt werden, der nach langer Wadenverletzung wieder den Anschluss geschafft hat. Allerdings musste Schwindt nur knapp eine halbe Stunde nach seiner Einwechslung das Feld mit erneuten Wadenbeschwerden verlassen.
Das nächste Spiel wartet auf Wiemelhausen bereits am nächsten Donnerstag (27. Oktober). Dann treten die Rot-Weißen um 19.30 Uhr in der 3. Runde des Kreispokals beim SV Herbede in Witten an.
Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner (88. C. Schmidt), Schmerbeck – Ivancic, Franke (63. Schwindt/90. Fenu), Berberoglu (68. Dirks), Wolters (79. Cosgun) – Sarpong
Tore: 1:0 (84.) Sarpong, 1:1 (87.)