Bochum. In der Frauen Regionalliga West verliert der VfL Bochum gegen VfR Warbeyen. Warum der VfL trotz starker Anfangsphase ohne Punkte dasteht.
Niederlage für den VfL Bochum im Spitzenspiel der Regionalliga West. Gegen den Tabellendritten VfR Warbeyen unterlagen Bochums Fußballerinnen am Samstagabend mit 0:1 und verpassten es dadurch mit dem VfR nach Punkten gleichzuziehen.
Aus Sicht von Bochums Trainerin wäre die Niederlage erneut vermeidbar gewesen: „Wir hätten nach zehn Minuten schon 3:0 führen müssen“, sagte Kyra Malinowski. „Dass wir da nicht den Sack zugemacht haben, müssen wir uns vorwerfen lassen.“ Stattdessen entwickelte sich das Spiel zu dem offenen Schlagabtausch, den beide Trainer im Vorfeld prognostiziert hatten.
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VfL Bochum: Erste Halbzeit kostet Malinowski-Elf Punkte
Der VfL war engagiert, im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor aber nicht konsequent genug. Hinten standen die Bochumerinnen lange stabil. In der 63. Minute gelang es Warbeyen dann aber doch, die VfL-Abwehr zu überspielen. Einen schnellen Gegenangriff verwandelten die Gastgeberinnen zum 1:0, das gleichzeitig den Endstand bedeutete.
„Wenn man dann gegen einen Gegner, der kompakt verschiebt, einem Rückstand hinterherläuft, ist das keine leichte Aufgabe“, so Malinowski. Aus ihrer Sicht wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen. Dass ihr Team in der ersten Halbzeit allerdings zu hektisch agiert hatte, war für Bochums Trainerin der Hauptgrund dafür, dass der VfL ohne Punkte die Heimreise antreten musste.
Malinowski sieht trotz enttäuschender Ergebnisse Potenzial
„Wir hatten eigentlich viel Raum und Zeit. Aber aus der Hektik heraus haben wir oft die falschen Entscheidungen getroffen und es dadurch nicht geschafft, Gegenspielerinnen zu binden“, so Malinowski.
Nach acht absolvierten Spielen verharrt der VfL somit weiter im Tabellenmittelfeld. Zu wenig für die Ansprüche der Bochumerinnen, die bis zur Winterpause noch fünf Ligaspiele vor sich haben. Weiter geht es am kommenden Sonntag mit dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen II. Die Werkself gehört zur Spitzengruppe der Liga. Für Malinowski aber kein Grund zur Sorge,wie sie betont: „Das wird auch wieder ein schweres Spiel. Leverkusen bekommt oftmals Unterstützung aus der Ersten Mannschaft, aber die Mädels haben definitiv das Potenzial, solche Gegner zu schlagen.“
So haben sie gespielt:
Bochum: Matuszek - Streller, Koch (45. Franke), Rybacki, Angrick (77. Bader) , Wilhelm, Al. Vogel, Beyer, Brinkert, Schmidt (75. Sommer), Reis
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