Bochum. Sonntag steht das Derby zwischen Weitmar und Harpen an. Hiltrop und Phönix spielen gegen die Spitzenreiter. Alles zu den Spielen in Staffel 9&10.
Die ersten Bezirksliga-Punkte des Spieltags hat der CSV SF Linden mit dem 3:2-Erfolg beim TuS Heven schon eingefahren, Sonntag geht es mit einigen spannenden Partien weiter: SC Weitmar 45 empfängt TuS Harpen zum Derby mit einigen Ausfällen, Phönix sieht sich als klarer Außenseiter gegen den CFK Bochum und Altenbochum hat ein Topspiel vor sich. Und in Staffel 9 bekommt es der BV Hiltrop mit dem Spitzenreiter zu tun.
Staffel 10
TuS Heven – CSV SF Bochum-Linden 2:3 (1:2)
„Wir haben eine tolle kämpferische Leistung gezeigt und konnten im ersten Durchgang unser Spiel gut durchbringen. Leider mussten wir kurzfristig umstellen, Carlos Sauer ist ausgefallen, damit war die Belastung für einige Spieler deutlich höher“, so CSV-Coach Nico Brüggemann.
Die Zuschauer sahen besonders im ersten Durchgang eine recht ausgeglichene Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem frühen Führungstreffer von Mathieu Bengsch konnten die Wittener ausgleichen, noch vor der Pause gelang dem CSV jedoch ein weiterer Torerfolg. Und auch dem erneuten Ausgleich der Gastgeber kurz nach der Pause gab sich der CSV nicht auf, mit den letzten Reserven erzielte Jannik Karlisch das 3:2.
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In der Folge startete Heven zwar einen großen Offensivlauf, dank einer starken Defensivleistung retteten die Lindener die Führung jedoch über die Zeit. „Ein Sonderlob geht an Devin Paga, er ist unser jüngster Spieler. Er musste heute rein und hat ein wirklich gutes Spiel gezeigt“, so Brüggemann.
Tore: 0:1 Bengsch (13.), 1:1 (29.), 1:2 Dörmann (30.), 2:2 (51.), 2:3 Karlisch (69.)
SC Weitmar 45 (5. Platz/18 Pkt.) – TuS Harpen (10./15). Für den SC Weitmar 45 gestaltete sich die abgelaufene Woche recht turbulent: Wegen Baumaßnahmen an der heimischen Platzanlage war kein Training in heimischen Gefilden möglich. „Es war eine holprige Woche, wir haben beim TuS Querenburg, bei Germania und in der Soccerhalle trainiert“, so SC-Coach Tobias Vößing. Auch personell stehen die Vorzeichen eher schlecht als recht: Tom Noack, Atakan Biskin, Fabian Siepmann und Sebastian Bierwolf fallen höchstwahrscheinlich angeschlagen oder verletzt aus, hinter den Einsätzen von Enes Coemez (erkrankt) und Torben Funke (Rippenprellung) steht noch ein Fragezeichen.
„Gegen Weitmar waren es immer sehr ausgewogene Duelle, ich denke, die Tagesform wird entscheiden“, so Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. Weil Alexander Hoffmann wieder einsatzbereit ist, kann der Coach nahezu aus dem Vollen schöpfen. „Auch in der Vorwoche hatten wir bereits 20 Feldspieler zur Verfügung. Die Jungs haben das Spiel gut reflektiert und wissen, was sie verbessern müssen“, so Bredenbröcker. Die Partie steigt bereits um 13 Uhr auf der Platzanlage am Lohring.
FC Castrop-Rauxel (2./22) – FC Altenbochum (3./21). „Wir müssen eine homogenere Leistung zeigen als in der Vorwoche und besonders beim Passspiel konzentrierter sein. Klar ist aber auch, man muss unserer Mannschaft auch einfach mal eine Niederlage zugestehen“, so der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter, dessen Team nach fünf Siegen in Folge am vergangenen Sonntag wieder eine Pleite einstecken musste. Die Spitzenposition war damit ebenfalls passé. Bis auf Alexander Probst (privat verhindert) und die Langzeitausfälle sind alle Spieler wohlauf. „Es wird bestimmt ein schönes Top-Spiel“, so die Erwartung Ritters.
SV Phönix Bochum (15./7) – CFK Bochum (1./22). „Wir sind der klare Underdog und wollen versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten. Die Partie der Vorwoche haben wir noch einmal besprochen, wir haben es abgehakt“, so der Co-Trainer der Gastgeber, Sebastian Späthe, dessen Team sich am vergangenen Sonntag desolat präsentiert hatte (1:6 gegen SG Castrop). Zwar müssen die Gastgeber auf Routinier André Seifert (Urlaub) verzichten, Timon Salomon und Nils Schäle sind nun indes beide wieder einsatzbereit.
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„Wir wollen diese Partie auf jeden Fall gewinnen. Drei Punkte sind Pflicht“, so die unmissverständliche Ansage von CFK-Geschäftsführer Diyar Hago. Personell stehen die Vorzeichen jedoch nicht optimal: Wegen einer Operation am Kreuzband und Meniskus wird Mohamad Karschod mindestens sechs Monate lang ausfallen. Auch Walid Hamadi (Sprunggelenk) steht weiterhin nicht zur Verfügung. „Das sind eigentlich zwei Stammspieler, sie eins-zu-eins zu ersetzen, das wird wahrscheinlich nicht klappen“, ahnt Hago.
Staffel 9
SV Vestia Disteln (1./28) – BV Hiltrop (15./8). „Bei uns ist die Lage ernst, aber nicht hoffnungslos. Gegen Disteln wird es sehr schwer. Wir haben das mit der Mannschaft thematisiert, natürlich wollen wir vermeiden, dass es bitter endet“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dominik Langer. Sein Team konnte in den vergangenen Wochen nicht mit positiven Leistungen auf sich aufmerksam machen, das Gegenteil war der Fall: Seit sieben Spielen in Folge konnte der Aufsteiger nicht mehr gewinnen, sechs Partien endeten mit einer Niederlage. Den Gästen steht der gleiche (kleine) Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung.
VfB Günnigfeld (9./16) – SC Hassel (12./10). „In Hassel gab es kürzlich einen Trainerwechsel, das kann natürlich auch Energie freisetzen. Die sind wie ein angeschlagener Boxer“, so VfB-Coach Jörg Kostrzewa, dessen Team zuletzt mit einer kleinen Serie überzeugen konnte: Aus den letzten vier Spielen konnte sich Günnigfeld insgesamt zehn Zähler sichern. Damit sind die Wattenscheider wieder ins Mittelfeld der Tabelle vorgerückt und haben aktuell sogar den Anschluss an die vorderen Plätze wieder hergestellt. Weiterhin passen muss der gesperrte Tobias Torres, wieder zurückgreifen kann der Coach indes auf Nico Gerstemeier.
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DJK Wattenscheid (13./9) – SG Herne 70 (6./18). Für Wattenscheid verlief das vergangene Wochenende alles andere als erfolgreich: Im Derby musste sich die DJK mit 2:4 gegen Günnigfeld geschlagen geben. „Wir haben darauf hingewiesen, dass die individuellen Fehler abgestellt werden müssen. Die Trainingswoche war sehr gut, wir haben gut gearbeitet und hatten immer um die 18 Feldspieler zur Verfügung“, so der Interimscoach der Wattenscheider, Norman Seidel. Paul Korn, der am vergangenen Wochenende nur für einen Kurzeinsatz in Frage kam, ist nun wieder komplett fitt.
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