Bochum / Wattenscheid. Der VfB Günnigfeld zieht gegen die DJK davon, Wattenscheid verliert. Der Bericht zum Derby und zur nächsten Niederlage des taumelnden BV Hiltrop.
Nach dem Trainerwechsel unter der Woche ist die kleine Erfolgsserie der DJK Wattenscheid gerissen – ausgerechnet im Wattenscheider Bezirksliga-Duell in Günnigfeld. Die (Negativ-)Serie des BV Hiltrop dagegen geht weiter.
VfB Günnigfeld – DJK Wattenscheid 4:2 (3:1)
Der VfB Günnigfeld siegt weiter: Seit insgesamt vier Spielen in Folge ist der VfB nun bereits ungeschlagen. „Wir sind richtig gut reingekommen“, berichtete der Trainer der Günnigfelder, Jörg Kostrzewa. Bereits nach nur acht Minuten hatten Kamil Kokoschka und Mauricio Santana eine solide 2:0-Führung herausgespielt. „Die ersten 15 Minuten haben wir komplett verschlafen, danach wurde es aber besser“, so der Interimscoach der Gäste, Norman Seidel.
Und in der Tat: Nach dem Anschlusstreffer von Moreno Matz hatte Matz auch das 2:2 auf dem Fuß, er war bereits am Keeper vorbei, vergab dann jedoch knapp. Im Gegenzug erhöhte Kokoschka auf 3:1. „Im zweiten Durchgang hat der Gegner dann ziemlich nachgelassen und wir waren mehr und mehr spielbestimmend“, so VfB-Coach Kostrezwa, dessen Team dann, durch einen weiteren Treffer von Kokoschka, auf 4:1 davon ziehen konnte.
Am Ende gelang Wattenscheid nur noch Ergebniskosmetik: 2:4. „Bei den vier Gegentreffern gehen drei individuelle Fehler voraus, das ist schon ärgerlich. Wir lassen den Kopf jetzt aber nicht hängen“, so das Resümee Seidels.
Tore: 1:0 Kokoschka (3.), 2:0 Santana (8.), 2:1 Matz (11.),
BV Hiltrop – SG Herne 70 0:3 (0:1)
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Der BV Hiltrop kann sicher weiterhin nicht aus dem Negativtrend befreien – Bereits die fünfte Pleite in Serie lastet nun auf den Spielern des Aufsteigers. „Es geht weiter, wir werden das irgendwie überstehen, auch wenn es schwer wird“, so der Sportliche Leiter der Hiltroper, Dominik Langer. Aus seiner Sicht war der Knackpunkt des Spiels eine Großchance von Mirco Porsdorf zum 1:1. „Wenn du den machst, dann kann es noch einmal anders laufen. Als wir die Chance vergeben hatten, wurden wir dann aber immer ungeduldiger“, so Langer.
Die Herner, die inzwischen in Überzahl waren (Gelb-Rot Sven Schreiber/49.), bedankten sich für die zunehmenden Nachlässigkeiten der Gastgeber und legten noch zwei weitere Treffer nach: 3:0.
Tore: 0:1 (24.), 0:2 (63.), 0:3 (81.) 3:1/4:1 Kokoschka (43./74.), 4:2 Michen (89.)
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