Witten. Hevens Lebensversicherung Marcel Herrmann trifft gegen die Bochumer doppelt, aber das reicht nicht. Eine verdiente Niederlage, fand der Trainer.
Fußball-Bezirksligist TuS Heven hat das Gewinnen verlernt. Auch gegen den CSV Bochum-Linden gab es am Donnerstagabend zu Hause eine 2:3 (1:2)-Heimniederlage, wie schon am letzten Wochenende gegen BW Huckarde. Vom Aufstieg sind die Hevener nun weit entfernt.
Es war alles angerichtet für das wichtige Spiel in der Bezirksliga. Auf heimischem Rasen bei Flutlicht hätte man mit einem Sieg zumindest vorübergehend auf Platz vier springen können und Gegner CSV Bochum-Linden hinter sich lassen können. Doch wie auch schon im ähnlich wichtigen Spiel gegen BW Huckarde am Wochenende, kam es anders. Schon in der 13. Minute gerieten die Hevener in Rückstand. Nach einer knappen halben Stunde glich Stürmer Marcel Herrmann zwar aus (29.), postwendend aber die erneute Führung für die Gäste (30.). Das 1:2 aus Hevener Sicht war dann auch der Pausenstand.
TuS Heven gibt sich nicht auf
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Die Sobotzki-Elf gab sich allerdings nicht auf, kurz nach Wiederanpfiff glich Hevens Lebensversicherung Herrmann erneut aus, aber auch das 2:2 war nicht von langer Dauer. 20 Minuten vor dem Ende gingen die Gelb-Schwarzen zum dritten Mal an diesem Abend in Führung, ein erneuter Ausgleich gelang den Wittenern nicht mehr.
Das kuriose: In beiden Spielen waren die Hevener die bessere Mannschaft, ließen kaum etwas zu: „Wir sind mal wieder bitter bestraft worden, lassen wieder nur vier Torschüsse zu, zwei davon führen zum Gegentor. Wir spielen es gut, aber Fußball ist halt ein Ergebnissport“, so Sobotzki. Deshalb habe Linden auch verdient gewonnen.
Fünf Zähler Rückstand und mehr Spiele auf dem Konto
Hatte Marcel Herrmann erst kürzlich noch vom Ziel Aufstieg gesprochen, so ist die Realität aktuell ganz anders. Platz acht mit 17 Punkten – allerdings haben die Blau-Weißen schon ein bis zwei Spiele mehr auf dem Konto als die Konkurrenz. Fünf Zähler Rückstand sind es auf den Tabellenführer. Ein Drittel der Saison ist gespielt, noch ist nichts verloren. Um aber wirklich noch eine Rolle im Aufstiegsrennen spielen zu wollen müssen in Zukunft nicht nur Spielweise, sondern auch Ergebnisse stimmen.
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