Bochum. Zu Beginn sah es für die Sparkassen Stars Bochum in Dresden so aus wie gegen Düsseldorf. Erst spät fand das Team in die Spur, dann aber richtig.

Am ersten Spieltag in der 2. Liga ProA hatten die VfL Sparkassen Stars Bochum gegen die ART Giants Düsseldorf keinen guten Tag. Sie verloren schließlich, weil sie nicht gut genug verteidigten und trafen. Gegen die Dresden Titans machten sie am zweiten Spieltag in ihrem ersten Auswärtsspiel der Saison zunächst genau da weiter. Erst nach dem Wechsel wurde das Spiel der Bochumer besser und stabiler. Sie steigerten sich zum ersten Saisonsieg, gewannen mit 94:85 (42:49).

Hendrik Drescher lieferte die Erklärung für die Wende zum Besseren. „Nach den ersten beiden Vierteln war klar, was wir in den folgenden Dritteln würden ändern müssen“, sagte der Bochumer Center. Dass er mitspielen konnte, war Anfang der Woche noch nicht klar. Gegen Düsseldorf war er umgeknickt. Gegen Dresden steuerte er 16 Punkten zum ersten Sieg bei.

Sparkassen Stars Bochum knüpfen an das erste Spiel an

„Wir hatten zu wenig Energie, haben schlecht gereboundet“, sagte er. „Die Message war klar. Das, was wir in der ersten Hälfte gezeigt haben, war zu wenig, hat nicht gereicht.“ Das Bochumer Spiel sah zunächst aus wie eine Fortsetzung vom Düsseldorf-Spiel.

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Immerhin schafften es die Bochumer zum Ende des zweiten Viertels, den Rückstand etwas zu verkürzen. Zwischenzeitlich lag Dresden mit 14 Punkten vorne, traf nahezu alles, sammelte wichtige Bälle und kam zu zweiten Wurfchancen.

Mit Beginn des dritten Viertels aber schienen die Bochumer in der Partie angekommen. Dresden wehrte sich noch. lag Mitte des zweiten Abschnitts weiter mit sechs Punkte vorne. Zum Ende des Viertels waren es noch zwei Punkte.

Kamp und Geske drehen das Spiel für die Sparkassen Stars Bochum

Conley Garrison sorgte mit einem Dreier zum 67:66 für die erste Bochumer Führung. Und mit weiteren Dreipunktwürfen drehten die Bochumer zwei Minuten vor dem Ende das Spiel endgültig. Lars Kamp traf zum 89:81, Niklas Geske zum 92:81.

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Banobre machte in seiner Analyse zunächst Dresden ein Kompliment. „Sie waren gut auf uns eingestellt. Daher mussten wir unser Spiel ändern und neu aufbauen. Unabhängig davon aber waren wir am, Anfang zu langsam und zu schlampig. Später war es besser. Anders als im Düsseldorf-Spiel haben wir diesmal die Würfe getroffen und haben am Ende dann so gespielt, wie wir spielen wollen.“

Weiter geht es für die Bochumer mit dem Heimspiel gegen die WWU Baskets Münster am Samstag, 15. Oktober, um 19 Uhr. Es wird der dritte Vergleich mit einem Aufsteiger.

Bochum: Baumgarth, Sams (3/1 Dreier), Geske (6/1), Kamp (13/3), Dietz (4), Grof (3/1), Andre (17/3), Rodriguez (3/1), Lastring, Garrison (19/3), Drescher (16/3), Alte (10)
Viertel:
22:13, 27:29, 17:22,19:30