Bochum. Das erste Saisonspiel gegen einen der Aufsteiger haben die Sparkassen Stars Bochum verloren. Mit Dresden geht es gleich gegen den nächsten.

Auf dem Papier las und liest sich das Auftaktprogramm der VfL Sparkassen Stars Bochum in der 2. Basketball-Bundesliga ProA mehr als machbar. Das Team von Trainer Felix Banobre bekommt es in den ersten drei Spielen mit drei Aufsteigern zu tun. Spätestens nach dem 90:102 im Heimspiel gegen die ART Giants Düsseldorf aber ist klar, dass diese Aufgaben besonders schwer sind. Banobre jedenfalls erwartet auch beim ersten Auswärtsspiel der Saison bei den Dresden Titans einen Gegner der „on fire“ sein wird.

Düsseldorf, Dresden, Münster. Die Bochumer sind für diese Aufsteiger einer der ersten Gradmesser für die Saison. Für Düsseldorf war es das erste Auswärtsspiel in der ProA. Für Dresden wird das Spiel am Samstag, 18 Uhr, das erste Heimspiel der Saison. Am ersten Spieltag gewann das Team mit 75:74 in Schwenningen.

Auch interessant

„Sie haben ihr erstes Heimspiel, haben schon einen Sieg“, sagt daher auch Felix Banobre. „Über ihre Motivation müssen wir uns keine Gedanken machen. Sie wird hoch sein. Sie werden ihren Zuschauern zeigen wollen, dass sie in der Liga bestehen können.“ Auch Dresden bringt den Schwung mit, den ein Team nach einem Aufstieg hat.

Sparkassen Stars Bochum lassen zu viele zweite Chancen zu

Die Bochumer hatten ihn in der vergangenen Saison. Nun geht es ins zweite Jahr, dazu mit einem runderneuerten Team. Immerhin kann Banobre in Dresden auf alle zehn Profis setzen. Hendrik Drescher war gegen Düsseldorf umgeknickt, konnte nicht weiterspielen. Die Verletzung erwies sich aber als nicht so schlimm. „Er ist in Dresden dabei“, sagte Banobre.

Auch interessant

In dieser Woche stand auch die Aufarbeitung des Düsseldorf-Spiels an. Bereits direkt nach dem Spiel hatte Banobre angemerkt, dass die Rebounds einer der entscheidenden Faktoren für die Niederlage waren. Die Düsseldorfer holten sich deutlich mehr zweite Chancen.

„Wir geben sonst nicht so viele zweite Bälle her“, sagte Banobre nun. „Aber das war eben nur einer der Faktoren. Auch daran müssen wir arbeiten. Das wissen wir.“