Im zweiten Durchgang lief es dann aus Sicht der Günnigfelder etwas besser. Durch die Einwechslungen von Mauricio Santana und Nico Gerstemeier erzeugte der VfB mehr Druck über außen. „Wir hatten noch sechs bis acht sehr starke Chancen, alle sind aber knapp vorbei gegangen oder der Torwart hat pariert. Hiltrop hat sich heute auf jeden Fall ein Fleißkärtchen verdient, die haben mit Mann und Maus verteidigt“, resümierte Kostrzewa.

Tor: 1:0 Vogel (32.)

DJK Wattenscheid – F.S.M. Gladbeck 3:0 (2:0)

Einstand nach Maß für die DJK Wattenscheid: Im ersten Meisterschaftsspiel gelang dem Landesliga-Absteiger ein deutlicher 3:0-Erfolg. „Natürlich sind wir froh über die drei Punkte. Die Gladbecker waren wie erwartet sehr defensiv eingestellt“, sagte DJK-Coach Marvin Cyprian.

Sein Team brauchte indes nicht lange, um das Bollwerk zu überlisten. Bereits nach 18 Minuten stand es dank der Treffer von Murat Balikci und Rene Michen 2:0 für die Hausherren. „In der Folge sind wir dann im Offensivspiel etwas leichtsinnig geworden, das hat mir nicht gefallen“, so Cyprian.

Im zweiten Durchgang blieben echte Highlights Mangelware, den Siegtreffer erzielte Moreno Matz nach starker Vorlage von Rene Michen. „Bei beiden Teams war die Luft dann raus“, so Cyprian.

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Tore: 1:0 Balikci (16.), 2:0 Michen (18.), 3:0 Matz (60.)

Bezirksliga-Staffel 10: Luca Dörmann sorgt für Jubel bei den Fans des CSV Linden

CSV SF Bochum-Linden – SC Weitmar 45 1:0 (0:0). Linden sichert sich den Sieg im Straßenbahnderby. „Ein großes Lob geht an die Mannschaft. Wir hatten einige negative Erlebnisse in der Vorbereitung und der Druck war schon recht groß, deshalb war das heute nicht selbstverständlich. Wir sind alle sehr glücklich“, sagte der hörbar erleichterte Trainer der Lindener, Nico Brüggemann.

Sein Team zeigte sich von Beginn an sehr engagiert, verteidigte geordnet und konsequent. „Linden hat es sehr clever gemacht. Im zweiten Durchgang wurden wir zwar besser, wirkliche Torchancen haben wir uns aber leider keine rausgespielt. Wir waren im Ballbesitz zu schlecht“, so SC-Trainer Tobias Vößing.

Im generell eher torchancenarmen Spiel leitete letztlich ein langer Ball von CSV-Neuzugang Mathieu Bengsch die Entscheidung ein: Der erst kurz zuvor eingewechselte Luca Dörmann nahm die Flanke gekonnt an und netzte zum 1:0 ein. Der Endstand, auch weil ein wirkliches Aufbäumen der Gäste in der Folge ausblieb.

Tore: 1:0 Dörmann (76.)

CFK Bochum – FC Castrop-Rauxel 5:2 (0:1)

„Wir hatten den Gegner im ersten Durchgang gut im Griff und haben viel Druck erzeugt“, berichtete der Sportliche Leiter des CFK, Cengiz Türker. Im Defensivverhalten ließ sein Team indes ungewohnt die Zügel schleifen, denn nach einem klaren Abwehrfehler der Bochumer konnten die Castroper bereits nach nur sieben Minuten mit 1:0 in Führung gehen.

„Der Trainer hat den Jungs in der Pause dann eine klare Ansage gemacht. Die sind dann auf einmal viel druckvoller aus der Kabine gekommen“, so Türker, dessen Mannschaft die Partie mit drei Treffern in Folge eindrucksvoll drehte. Zwar verkürzte der FC dann noch auf 2:3, spätestens mit dem Treffern zum 4:2 durch Neuzugang Bright John Nyarko in der Nachspielzeit war die Partie dann aber entschieden.

Tore: 0:1 (7.), 1:1/2:1 Hosin (53./62.), 3:1 J. Mohammad (70.), 3:2 (75.), 4:2 Nyarko (90.+7), 5:2 J. Mohammad (90.+8)

SG Castrop – FC Altenbochum 2:4 (2:1)

Zitterpartie für den FC Altenbochum, zumindest in der ersten Halbzeit. Denn nach dem 1:0 erlaubten sich die Gäste trotz eigentlicher Dominanz Nachlässigkeiten besonders bei langen Bällen. So fing sich die Rinklake-Elf das 1:2 mit dem Pausenpfiff.

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„Wir sind aber cool geblieben, haben uns von dem Rückstand nicht verunsichern lassen. Im zweiten Durchgang haben wir dann deutlich mehr Zweikämpfe gewonnen und viel Druck erzeugt“, so FCA-Coach Frank Rinklake.

Und in der Tat, in der Defensive ließ Altenbochum in der Folge nichts mehr anbrennen. Nach dem Ausgleich von Luca Sundermann sorgten dann Marco Costanzino und Till Reinmöller für die Wende: 4:2. „Wir müssen die individuellen Fehler noch mehr abstellen. Heute sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, resümierte Rinklake.

Tore: 0:1 Kleinschwärzer (27) 1:1 (41.), 2:1 (45+1), 2:2 Sundermann (54.), 2:3 Costanzino (65.), 2:4 Reinmöller (80.)

TuS Harpen – BG Schwerin 3:3 (1:3)

„Schwerin war zu Beginn besser im Spiel. Ein starker Gegner. Bei dem dritten Gegentreffer haben wir aber ordentlich mitgeholfen“, sagte Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. Nach der Umstellung auf Manndeckung nach der Pause lief es dann jedoch besser für die Bochumer: Patrick Hampel erzielte mit seinem zweiten Treffer den Anschluss, die Punkteteilung sicherte schließlich Rinim Haliti. „Wir haben die in der zweiten Runde gut in die Knie gezwungen. Unsere Jungs haben alles gegeben“, so Bredenbröcker.

Tore: 0:1 (12.), 1:1 Hampel (14.), 1:2/1:3 (22./41.), 2:3 Hampel (55.), 3:3 Haliti (81.)

SV Phönix Bochum – FC Frohlinde 2:4 (2:2)

Bittere Auftaktpleite für den SV Phönix Bochum. „Wir haben den Anfang verschlafen und waren im Defensivverhalten häufig viel zu naiv“, berichtete Phönix-Coach Hansi Bruch. Zwar gelang seinem Team nach dem frühen 0:1 durch zwei Treffer die Wende, mit dem Pausenpfiff und dann dem Wiederbeginn folgten jedoch die nächsten Nackenschläge. „Wir haben es leider verpasst, auf 3:1 zu erhöhen und dann fast nach Gegentoren gebettelt“, so Bruch.

Zwar blieb sein Team in der Offensive über die gesamte Spielzeit hin gefährlich und Andre Seifert hatte sogar den Ausgleich auf den Fuß, er vergab jedoch knapp. Gegen Ende warf Phönix dann noch einmal alles nach vorne und fing sich einen Konter ein: 2:4.

Tore: 0:1 (2.), 1:1 Seifert (11.), 2:1 Al-Bro (17.), 2:2 (45.), 2:3 (51.), 2:4 (90.+8)