Bochum. Zum Start in die Westfalenliga ging es für die DJK TuS Hordel zum BSV Schüren. Das Fazit von Trainer Beilfuß zum Spiel fiel gespalten aus.

Mit zwiespältigen Gefühlen machte sich Pascal Beilfuß, Trainer der DJK TuS Hordel, nach dem Auftaktmatch der Westfalenliga beim BSV Schüren zurück auf die kurze Heimreise. Nach 90 Minuten trennten sich die Hordeler von Schüren mit 0:0-Unentschieden. Und dies, obwohl die Hordeler vor allem in den ersten 45 Minuten die klar dominierende Mannschaft waren.

In der ersten Spielhälfte hatte Hordel dann auch folgerichtig die klarste Möglichkeit, das Match für sich zu entscheiden. Nach rund 25 Minuten lief Robin Schultze frei auf den Torhüter der Gastgeber zu, scheiterte jedoch am Keeper. Den hoch abprallenden Ball brachte Bekem Saglam im Nachsetzen auf das Tor, jedoch konnte das Leder noch von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt werden.

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Außerdem monierte Beilfuß einen ausbleibenden Elfmeterpfiff. „Arianit Nebihi wurde im Strafraum von seinem Gegenspieler einfach umgerissen. Warum die Schiedsrichterin in dieser Szene nicht gepfiffen hat, weiß nur sie.“

Im zweiten Abschnitt verliert TuS Hordel den Faden

Zudem rauschte ein Freistoß aus dem Halbfeld zwar an Freund und Feind vorbei, aber eben auch Zentimeter am Pfosten. „Wir müssen uns zum Vorwurf machen lassen, dass wir zur Pause nicht geführt haben“, sagte Beilfuß.

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In den zweiten 45 Minuten verlor Hordel dann den Faden, ließ sich zu sehr auf die Spielweise der Gastgeber ein. Auch habe seine Mannschaft zu viel Energie in Diskussionen mit Gegenspielern und der Schiedsrichterin verschwendet.

„Wir haben uns zu sehr an Kleinigkeiten aufgehangen, anstatt uns auf das Wesentliche zu konzentrieren“, sagte Beilfuß. Eine Viertelstunde vor dem Ende wäre die Partie beinahe sogar noch komplett in Schürener Richtung gekippt. Beilfuß: „Da hatten wir dann das Pfostenglück auf unserer Seite.“

Das Fazit von Hordels Trainer fällt gespalten aus

Und so fiel sein Fazit gepalten aus: „Über weite Strecken war dies zum Auftakt eine sehr ordentliche Leistung, in der zweiten Halbzeit haben wir aber zu sehr nachgelassen. Wir haben aber über die gesamte Spieldauer sehr konzentriert in der Abwehr gearbeitet und nur eine Chance zugelassen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, über die gesamten 90 Minuten bei uns zu bleiben.“

Die Möglichkeit dies unter Beweis zu stellen besteht bereits am Freitag. Dann erwartet Hordel um 19.30 Uhr den FC Lennestadt.
DJK TuS Hordel: Möllerke – Schürmann, Erdelt, P. Polk, Schultze – Erdmann, P. Rudolph, Kegel – Saglam (67. Morgner/90.+2 M. Polk), Nebihi (65. Köhler), Beilfuß (84. Kordt)