Bochum. Den Rückrunden-Auftakt haben die Bochum Rebels verpatzt. Welche Lehren die Footballer aus dem 12:15 ziehen, wie es nun weitergehen soll.
Auf dem Papier war es ein mehr als unglücklicher Rückrundenstart für die Bochum Rebels. Das 12:15 (6:7) gegen die Rheine Raptors war bis zur letzten Sekunde spannend. Doch obwohl sich die Bochumer Footballer in der finalen Phase des vierten Viertels noch bis an die gegnerische Endzone herankämpfen konnten, tickte die Uhr zu schnell runter, um das Spiel ein weiteres Mal zu drehen.
Headcoach Andreas Oelker war dennoch hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Die Sommerpause hat uns sehr viel gebracht“, erklärt er. „Wir konnten uns viel besser einspielen. In der Zeit bis zum nächsten Spiel wird es noch besser, wenn alle aus dem Urlaub zurück sind.“
Bochum Rebels: Verpasste Extra-Punkte sorgen für Bauchweh
Lob gab es noch dem Spiel am Sonntag an alle Spielergruppen. Die Defense, besonders die Cornerbacks verhinderten ein ums andere Mal Touchdowns der Gäste. Die Offense um Quarterback Dominik Schaumburg zeigte sich im Pass- und auch im Laufspiel gefestigt. Niklas Deutscher konnte mit zwei Touchdowns seinen Teil zur guten Leistung beitragen. Lediglich die zwei verpassten Extra-Punkte dürften für Bauchschmerzen sorgen.
Ebenso wie der Ausfall von Defensive Lineman Jakob Sommer, der sich schwer am Ellenbogen verletzte und nun wohl für den Rest der Saison ausfallen wird. Dabei stehen für die Rebels nun mehr als wichtige Aufgaben an.
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Noch viermal müssen sie in dieser Saison antreten. Zwei Siege Minimum wären Pflicht, um die Chance auf den Klassenerhalt in der Landesliga NRW zu steigern. Dass einer dieser Siege gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer Coesfeld Bulls eingefahren wird (28. August), ist alles andere als wahrscheinlich.
Bochum Rebels: „Wir müssen da gewinnen“
Die Vorzeichen gegen die Iserlohn Titans sehen da schon besser aus. Zweimal geht es gegen den noch sieglosen Tabellenletzten (4. September/ 8. Oktober). Es werden allerdings keine einfachen Spiele. Oelker: „Der Druck ist erhöht. Wir müssen da gewinnen.“
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Ein Fifty-Fifty-Spiel erwartet der Headcoach bei den Kachtenhausen White Hawks (11. September). „Vielleicht können wir da was rausholen.“ Der Rückrunden-Auftakt hat die Hoffnung auf den Liga-Verbleib nicht geschmälert.