Budapest. Zwei Bestzeiten an einem Tag, die Schallmauer gebrochen – und der nächste Platz in einem WM-Finale. Lucas Matzerath sorgte in Budapest für Jubel.
Über die 100-Meter-Strecke hatte der Bochumer Brustschwimmer Lucas Matzerath am Wochenende ein Ziel erreicht, eins knapp verpasst: Er zog bei der Schwimm-WM in Budapest ins Finale ein, verpasste aber knapp, eine neue Bestzeit aufzustellen. Über die 50 Meter schaffte der 22-Jährige nun beides – und wie!
Bereits im Vorlauf am Montagmorgen stellte Matzerath mit 27,01 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Diese unterbot er am Abend im Halbfinale nochmals und knackte erstmals die 27-Sekunden-Marke, schlug nach 26,99 Sekunden als Dritter seines Halbfinal-Laufs an. „Geile Zeit!“, jubelte Trainer Mark Jayasundara von der SG Ruhr als erste Reaktion.
Lucas Matzerath zieht mit viertschnellster Zeit ins WM-Finale ein
Da der Brasilianer Joao Gomes Junior nach dem Rennen noch disqualifiziert wurde, rückte Matzerath sogar einen Platz auf, zog mit der insgesamt viertbesten Zeit aller Athleten ins Finale ein. Dort startet Matzerath am Dienstagabend um 19.11 Uhr – gut möglich, dass er seinen sechsten Platz aus dem 100-Meter-Finale vom Sonntag dann noch toppen kann, einen neuen Karriere-Höhepunkt setzen kann.
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Jayasundara bleibt aber realistisch: „Auch wenn die Zeit jetzt die Viertschnellste ist, sind die Medaillenränge zu weit weg, um die angreifen zu können.“
Die beste Zeit schwamm im Halbfinale am Dienstag der Italiener Nicolo Martinenghi, der sich schon über 100 Meter Brust den Weltmeistertitel gesichert hatte, in 26,56 Sekunden. Dahinter folgten die US-Amerikaner Michael Andrew und Nic Fink in 26,73 beziehungsweise 26,74 Sekunden.
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