Bochum. Die DJK TuS Hordel hat beste Chancen auf das Aufstiegsspiel zur Oberliga. Vor dem Heimspiel gegen Brünninghausen bekam das Team einen Wachmacher.

Kurz durchatmen, dann die nächste Aufgabe: Drei Tage nach der so überraschenden wie schmerzhaften und verdienten 0:3-Pleite Niederlage beim Vorletzten FSV Gerlingen geht es für die DJK TuS Hordel in der Westfalenliga weiter: Am Sonntag ist der FC Brünninghausen zu Gast (15 Uhr). Ein Gast mit ganz anderem Kaliber. Hordel muss ganz anders auftreten als am Donnerstag, als das Team der Spieltertrainer Polk und Beilfuß die schwächste Leistung dieser Saison ablieferte – zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.

„Ich hoffe, das war ein Wachmacher“, sagt Pascal Beilfuß. „Es darf keiner glauben, dass wir schon durch sind. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber bei unserem Restprogramm kann es schnell wieder eng werden.“ Hordel benötigt drei Punkte aus vier Spielen, um den Einzug ins Oberliga-Relegationsspiel zu sichern.

DJK TuS Hordel hat ein heftiges Programm vor sich

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So „leicht“ wie in Gerlingen wird es in den verbleibenden vier Heimspielen nicht mehr. Nach Brünninghausen (Platz 4) kommt das Überteam TuS Bövinghausen, das durch Hordels Patzer am Donnerstag als Meister feststeht. Dann Wanne-Eickel (Platz drei), dann Iserlohn (Platz sechs). Umso wichtiger ist es, möglichst schnell zu punkten, um gar keinen Druck oder Spannung mehr aufkommen zu lassen. Der Trend spricht dabei für Hordel.

Spielertrainer Pascal Beilfuß wird der DJK TuS Hordel am Sonntag gesperrt fehlen.
Spielertrainer Pascal Beilfuß wird der DJK TuS Hordel am Sonntag gesperrt fehlen. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Denn mit Brünninghausen lag noch vor einem Monat gleichauf mit Hordel, kassierte zuletzt aber drei Niederlagen in Folge. Beilfuß meint über die Dortmunder: „Die stehen zurecht so weit oben in der Tabelle. Sie sind ein starkes Team mit einem Negativlauf – aber immer in der Lage, ein absolutes Topspiel abzuliefern.“

Beilfuß selbst gab zwar am Donnerstag ein Kurz-Comeback, sah aber die zehnte Gelbe Karte. Philipp Dragicevic dagegen hat seine Gelbsperre abgesessen. Hendrik Zimmermann fehlte Donnerstag krank, ob er wieder fit wird, ist unklar – falls nicht, wird erneut Benedikt Mroß im Tor stehen.

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