Bochum. Beim Spiel des SC Weitmar gegen Altenbochum werden zahlreiche Fans erwartet. Ungern denkt Altenbochum an das Hinspiel zurück.
DJK Adler Riemke (Platz 16/8 Punkte) – CSV SF Bochum-Linden (4./49). Nach der deutlichen Pleite im Pokal am vergangenen Donnerstag steht für die Lindener nun wieder der Ligaalltag auf dem Programm. „Wir müssen erst einmal die Köpfe wieder frei kriegen. Natürlich sollten wir anders auftreten als gegen Heven. Unser Ziel sind auf jeden Fall drei Punkte“, erklärt CSV-Coach Nico Brüggemann. Fraglich ist noch der Einsatz von Frederik Glasner, der sich beim Aufwärmen für das Pokalspiel leicht verletzt hatte, Kapitän Leonardo Pantaleao (gesperrt) wird indes definitiv ausfallen. Wieder mit im Kader ist Linus Schellenberg.
TuS Kaltehardt (15./13) – CFK Bochum (2./57). „Wir werden jetzt jedes Spiel wie ein Endspiel angehen und auch jeden Gegner als gleichwertig betrachten“, so der Kassierer des CFK, Redwan Derwish. Zuletzt lief es sehr gut für sein Team, seit neun Spielen ist der CFK nun bereits ungeschlagen und hat damit den Vorsprung auf den Spitzenreiter auf vier Zähler verkürzt. Bei fünf verbleibenden Spielen sowie einem noch ausstehenden Aufeinandertreffen beider Teams, ist ein Aufstieg somit zumindest noch möglich. Sicher ist jedoch auch, der CFK ist auf ein Patzen des Spitzenreiters aus Wanne angewiesen, denn sollten die Sportfreunde ebenfalls alle verbleibenden Spiele gewinnen, dann wären die Herner sicher in die Landesliga aufgestiegen. „Wir sind voll besetzt, von daher bin ich zuversichtlich, dass wir einen Dreier holen werden“, so Derwish.
TuS Heven (5./46) – TuS Harpen (7./40). „Das wird eine sehr schwierige Partie für uns. Heven hat einen extrem guten Lauf. Klar ist aber, wir werden dagegen halten“, so der Co-Trainer der Harpener, Björn Lübbehusen. Personell sieht es für die Gäste indes ziemlich bescheiden aus, besonders in der Innenverteidigung – Denn Lennart Höppner, Julian Kleina und Simon Freitag sind allesamt angeschlagen und ihre Einsätze folglich noch unsicher.
SC Weitmar 45 (6./42) – FC Altenbochum (3./51). „Vor drei Wochen wären wir noch richtig heiß auf die Partie gewesen. Aktuell gehen wir personell aber ziemlich auf dem Zahnfleisch, deshalb sehe ich Altenbochum auch als klaren Favoriten an“, so Weitmars Trainer Tobias Vößing, dessen Team dem FCA in der Hinserie noch eine zumindest ergebnistechnisch deutlich Niederlage (5:1) einschenken konnte. Verzichten muss Weitmar auf Eric Scharpenberg (gesperrt) und Benedikt Siebrecht (beruflich verhindert). Ob der angeschlagene Tobias Kleine Rumberg wieder einsatzbereit sein wird, ist aktuell noch unklar.
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„Weitmar war immer eine harte Aufgabe für uns, wir wissen also, auf was wir uns einstellen müssen. Auch wenn es für beide Teams um nicht mehr viel geht, es wird sicherlich eine große Kulisse dort sein und ein tolle Spiel werden“, so der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter.
SV Phönix Bochum (12./29) – SG Herne 70 (8./35). „Wir müssen unsere Chancenverwertung deutlich verbessern und dürfen nicht so anfällig bei Kontern sein. Im Zweifel muss eben ein taktisches Foul herhalten“, so der Interimscoach von Phönix, Dennis Gidaszewski. Sein Team steht zwar auf dem sicheren Ufer, aktuell trennen Phönix jedoch lediglich zwei Zähler von dem ersten Abstiegsplatz. Ein Sieg wäre also essentiell wichtig, um auch bei einem Erfolg der direkten Konkurrenz, den Abstand weiter zu halten. Personell ist bei den Gastgebern alles im grünen Bereich.
VfB Günnigfeld (9./32) – SC Union Bergen (14./23). „Für Bergen ist es sicherlich so etwas wie der letzte Strohhalm gegen uns. Für uns ist es gleichzeitig die Gelegenheit, unser Polster auf die Abstiegsplätze weiter zu vergrößern“, so VfB Coach André Fuchs. Positiv für sein Team: Routinier Kamil Kokoschka, der in der aktuellen Saison von mehreren Verletzungen geplagt war, ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Er könnte also für Sonntag wieder eine Option sein“, so Fuchs.
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„Wir werden das Abschlusstraining ausfallen lassen. Die Jungs gucken bei dem Pokalspiel der Frauen zu, anschließend ist dann Teambuilding angesagt “, sagt Bergens Trainer Thomas Behrendt. Sein Team braucht aktuell dringend Punkte, denn aktuell trennen die Union ganze sechs Zähler vom rettenden Ufer. „Ich bin ja ein bescheidener Mensch, deshalb würde ich mich auch mit einem Punkt in Günnigfeld begnügen“, konstatiert der Coach. Verzichten muss er auf den gesperrten Timo Wnuk.