Bochum. Teutonia Riemke verliert zu Hause gegen Hattingen – ein wichtiges Spiel, in dem mehr möglich war. Bericht und Fotostrecke zum Verbandsliga-Duell.

Diese Niederlage tut doppelt weh. Nicht nur, weil die Punkte so immens wichtig für die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke gewesen wären. Sondern auch, weil es ein Spiel auf Augenhöhe war, in dem die Punkte absolut greifbar gewesen wären. Am Ende unterlagen die Bochumer demTuS Hattingen jedoch mit 31:32 (16:16).

Zu Beginn bereite den Riemkern vor allem Hattingens Philipp Dobrodt gewaltige Probleme. Immer wieder suchten und fanden seine Mitspieler ihren massiven Kreisläufer, und wenn er den Ball hatte, dann gab es im wahrsten Sinne des Wortes kein Halten mehr.

Teutonia Riemke mit geduldigem Spiel im Angriff – aber Problemen gegen Dobrodt

Teutonia Riemke gegen TuS Hattingen

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© FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
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Was den Riemkern allerdings gelang, war das geduldige Spiel im Angriff. Teutonia vermied voreilige Abschlüsse oder Ideen, so dass das Team von Trainer Daniel Krüger nie den Anschluss verlor, nach einem 11:14 (23.) auf 14:14 (25.) wieder heran kam und letztlich mit 16:16 die Seiten tauschte.

Mit dem Wiederanpfiff präsentierten sich die Riemker vor allem in der Abwehr deutlich verbessert. Sie agierten viel kompakter, hatten Dobrodt nun deutlich besser im Griff und gestatteten auch den übrigen Spielern kein leichtes Durchkommen. Weil es auch im Angriff unverändert gut lief, gelang es den Riemkern die Führung vorzulegen, so dass Hattingen in Zugzwang geriet.

TuS Hattingen dreht das Spiel in der Schlussphase

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Die Hochphase ereignete sich schließlich um die 50. Minute. Riemke lag sowohl beim 28:26 (52.), 29:27 (53.) und 30:28 (54.) je mit zwei Toren in Führung, hatte dort die beste Phase im Spiel. Jedoch verpassten sie es eben diese Führung weiter auszubauen. Stattdessen glich Hattingen wieder aus und ging sogar in Führung.

Beim Stand von 31:32 und noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr, erhielt ein Hattinger Spieler noch eine Zeitstrafe, so dass Riemke sogar noch in Überzahl war. Diese wussten sie jedoch nicht zu nutzen, leisteten sich stattdessen einfache Ballverluste und nahmen sich schlichtweg selbst die Chance auf Zählbares.

Riemke: Olschinka, Grulich; Driesel (2), Boddenberg (1/1), Eberhard (4/2), Kogel, Kohlenbach (1), Komisarek (7), Rinus (3), Freitag (10), Bouali (1), Kruse (1), Aufermann (1)

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