Bochum. Das Team von Dimitrios Pappas muss nach den verpatzten Topspiel gegen die SF Siegen ran. Eine Leistungsträgerin wird dem VfL Bochum aber fehlen.
Bochums Regionalliga-Fußballerinnen wollen zurück in die Erfolgsspur. Nach den enttäuschenden Topspiel-Wochen geht der Blick beim VfL Bochum inzwischen wieder nach vorne. Für das Duell gegen die Sportfreunde Siegen (Sonntag, 15 Uhr, Rasenplatz, Castroper Str. 145) kehren einige zuletzt erkrankte Spielerinnen in den Kader zurück, zudem steht Torhüterin Carolin Härling wieder zur Verfügung.
Nicht mit von der Partie sein wird allerdings Amelie Fölsing. Bochums Mittelfeldakteurin hatte sich in der vergangenen Woche eine Knieverletzung zugezogen, die sich inzwischen als Kreuzbandriss herausgestellt hat. Für Fölsing ist es bereits die dritte Verletzung dieser Art. Erst im Sommer war sie nach ihrem zweiten Kreuzbandriss in den Kader zurückgekehrt. Nun der erneute Rückschlag.
VfL Bochum: Pappas warnt vor Gegner Sportfreunde Siegen
„Unabhängig von den Konsequenzen, die das für die Mannschaft hat, tut es mir für sie persönlich sehr Leid, weil sie sich in den letzten Monaten wieder richtig an ihre ursprüngliche Form herangekämpft hatte“, so Pappas.
Dass seinem Team damit eine wichtige Stammkraft wegbricht, soll für Bochums Trainer aber keine Ausrede sein. Er sieht sein Team nichtsdestotrotz gut vorbereitet: „Siegen war zuletzt gut in Form und hat über die Außenbahnen ein schnelles Tempo“, sagt Pappas. „Wenn wir es aber wie schon im Hinspiel schaffen, gegen deren robuste Spielweise dagegenzuhalten, werden wir auch diesmal zu unseren Chancen kommen.“ Das Hinspiel hatte der VfL mit 5:2 gewonnen. Ein Ergebnis, mit dem die Bochumerinnen sicher auch dieses Mal bestens leben könnten.
Zweite des VfL trifft zu Hause auf Arminia Ibbenbüren
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Die Reserve des VfL ist nach dem Remis im Abstiegsduell gegen Bökendorf in der Westfalenliga weiter zum Punkten verpflichtet. Nachdem der Bochumer Nachwuchs es in der Vorwoche verpasst hatte, den Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze im Duell mit einem direkten Konkurrenten zu verkürzen, wird die Aufgabe für das Team um Trainer Ersin Ekiz in dieser Woche nicht leichter. Mit Arminia Ibbenbüren gastiert am Sonntag (13 Uhr) der aktuelle Tabellensechste an der Castroper Straße.
Das Hinspiel hatten die Bochumerinnen mit 0:3 verloren und dabei ein Problem offenbart, dass die Ekiz-Elf noch immer beschäftigt: Der VfL nutzt seine Torchancen nicht. Hoffnung, dass seine Schützlinge es am Sonntag besser machen werden, schöpft Ekiz aus der Einstellung seiner Elf: „Am vergangenen Wochenende hatte man das Gefühl, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die sich nicht unterkriegen lässt.“
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