Dortmund. Am Mittwochabend verloren die Bochumer Verbandsliga-Handballer in Dortmund. Es war nicht schwierig, zu erklären, warum. Samstag geht es weiter.
Aus Wiedergutmachung fürs Hinspiel wurde am Mittwochabend nichts. Auch im Rückspiel gegen den OSC Dortmund unterlagen die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke, dieses Mal deutlich mit 23:31 (12:17). Während das Hinspielergebnis noch die schlechte Leistung der Bochumer vertuschte, verfälscht das deutliche Ergebnis vom Mittwochabend die tatsächliche Leistung. „Abgesehen von den ersten zehn Minuten, die waren eine Katastrophe“, brachte es Riemkes Trainer Daniel Krüger auf den Punkt.
Seine Mannschaft verschlief den Start in die Partie nämlich einmal mehr voll und ganz. In der Abwehr agierten die Riemker zu passiv, ließen Rückraumwürfe von sieben Metern und zahlreiche Kreisanspiele zu, hielten sich nicht an die vereinbarten Vorgaben und agierten im Angriff obendrein ohne Druck und Elan. Die Quittung gab es prompt durch einen 1:7-Rückstand (10.). „Und diesem Rückstand sind wir dann das ganze Spiel hinterher gelaufen“, meinte Krüger.
Teutonia Riemke braucht 15 Minuten, um die Ordnung zu finden
Ab der 15. Minute zog jedoch endlich Ordnung in die Riemker Deckung ein. Bitter war daraufhin jedoch die Hinausstellung für Jonathan Kogel. „Das hat uns im Hinblick auf die taktische Variabilität natürlich eingeschränkt“, meinte Krüger in Bezug zu einer möglichen Abwehrumstellung. Da auch Jan Segatz ausfiel, übernahmen Sebastian Rinus und Moritz Freitag die Arbeit im Innenblock. „Das haben die beiden sehr ordentlich gemacht, weil sie sehr aktiv waren und den OSC so vor Probleme gestellt haben“, lobte Krüger.
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Das größte Problem, weshalb die Riemker nicht auf weniger als drei Tore herankamen, war die Chancenverwertung. „Wir haben in jeder Halbzeit vier, fünf hundertprozentige Chancen vergeben“, ärgerte sich Krüger. Die hätten das Endergebnis nach einfacher Rechnung beeinflusst. „Dementsprechend ist es am Ende noch bitterer, dass wir den Anfang so verpatzt haben, weil wir danach kein schlechtes Spiel gemacht haben“, meinte Krüger.
Samstag geht es gegen Dorstfeld weiter
Nun müssen die Bochumer jedoch schnell einen Haken an das Spiel machen, denn am Samstag geht es schon mit der nächsten Partie weiter. Gegen den ATV Dorstfeld ist am Samstag laut Daniel Krüger ein Sieg für den Klassenerhalt Pflicht. Dass sich seine Mannschaft dann keinen Fehlstart erlauben darf, ist klar.
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Riemke: Olschinka, Grulich; Rintjema, Aufermann, Segatz, Bouali (2), Komisarek (2), Kogel, Driesel, Eberhard, Rinus (1), Kohlenbach (4), Freitag (9), Klein (1), Boddenberg (4/1)