Bochum. Die Serie von TuS Westfalia Hombruch hält und Teutonia Riemke hat es sich selbst zuzuschreiben. Bericht und Fotos zur Heim-Niederlage.
Dass die Mannschaft von TuS Westfalia Hombruch aktuell die stärkste Mannschaft der Verbandsliga-Staffel drei ist, bekamen die Handballer des SV Teutonia Riemke am Samstagabend am eigenen Leib zu spüren. Mit 24:29 (13:17) unterlagen die Bochumer dem neuen Tabellenführer, wenngleich es nicht in erster Linie an der Stärke der Gäste, sondern viel mehr an der eigenen Leistung lag.
Zumindest verschliefen die Riemke dieses Mal nicht den Start in die Partie, der sich nach 4:4 (7.) noch ausgeglichen gestaltete. Daraufhin zog Hombruch zwar etwas davon, die Teutonia schloss jedoch wieder zum 10:11 (21.) und 11:12 (23.) auf. „Gegen die defensive Abwehr haben wir in der ersten Halbzeit gut gespielt und gute Lösungen gefunden“, so Riemkes Trainer Daniel Krüger. Die größere Baustelle zeigte sich jedoch eher in der Abwehr seiner Mannschaft, die kaum Zugriff auf das Spiel der Gäste bekam und oftmals einen halben Schritt zu spät war.
Teutonia Riemke ist dran und leistet sich dann die entscheidenden Fehler
Weil im Angriff schließlich auch noch das Pech dazu kam, weil Aktionen, die bereits erfolgreich im Torerfolg endeten, zu früh abgepfiffen wurden, setzte sich Hombruch bis kurz vor dem Pausenpfiff auf 16:12 (28.) ab.
Nach ausgeglichenem Start in den zweiten Durchgang entwickelte sich eine kurze Hochphase der Riemker, in der es ihnen gelang zum 19:20 (42.) aufzuschließen. „Dann leisten wir uns aber wieder ein, zwei Fehler, die Hombruch mit Gegenstößen bestraft“, meinte Krüger dazu, dass Hombruch die Fehler seiner Mannschaft auszunutzen wusste.
Hombruch baute seinen Vorsprung schließlich wieder aus, was auch daran lag, dass sich die Bochumer mit der 5:1-Abwehr der Gäste schwer taten und dabei falsche Entscheidungen trafen oder wieder in alte Muster verfielen. Zwar kam Riemke am Schluss noch einmal auf 23:26 heran, doch mit drei Treffern in Folge machten die Gäste den Sack mit den zwei Punkten zu.
Mittwoch geht es zum OSC Dortmund
Daniel Krüger gestand zwar ein, dass man gegen die starken Dortmunder durchaus das Nachsehen haben kann. „Ärgerlich ist aber auch, dass wir durch schlechtes Umschaltverhalten nicht zu unserem Tempospiel gekommen sind. Vor allem, weil Hombruch auch nicht das beste Rückzugsverhalten hatte“, so Krüger, dessen Mannschaft sich mit ein paar Pferdestärken mehr ebenso einfache Tore hätte erspielen können.
Viel Zeit, die Niederlage aufzuarbeiten, bleibt den Riemkern nicht. Bereits am Mittwochabend treffen sie im verlegten Spiel auf den OSC Dortmund, haben aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen.
Riemke: Olschinka, Grulich; Rintjema (1), Segatz (2), Bouali (2), Komisarek (4), Kogel (1), Eberhard, Rinus (4), Kohlenbach (2), Freitag (4), Kling, Boddenberg (4/3)
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