Bochum. Fast drei Monate haben Riemkes Verbandsliga-Handballer nicht gespielt. Im Training haben sie aber was getan - wie sich gegen Voerde zeigen soll.

Lange ist es her, dass die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke für ein Handballspiel auf dem Parkett standen. Beinahe drei Monate liegt das siegreiche Aufeinandertreffen mit der HSG Hohenlimburg zurück. In der Zwischenzeit entschieden sich die Teams der Riemker Staffel für eine Aussetzung des Spielbetriebs im Januar. Die beiden Spiele, die seitdem angestanden hätten, wurden ebenfalls verschoben.

„Daher fehlt es uns natürlich an der Wettkampfpraxis, die wiederum andere Mannschaften nach der Pause im Januar schon wieder sammeln konnten“, meint Riemkes Trainer Daniel Krüger. Dementsprechend wird es eine der Hauptaufgaben der Bochumer sein, in eben diesen Wettkampfmodus wieder herein zu finden. Es könnte ihnen diesbezüglich jedoch in die Karten spielen, dass sie in der Zwischenzeit nicht untätig waren, sondern zum einen an der körperlichen Verfassung und zum anderen an spielerischen Aspekten arbeiteten.

Teutonia Riemke: Schlechte Erinnerungen ans Hinspiel gegen Voerde

Besonders aus einer vernünftigen Abwehr ein effektives Tempospiel aufzuziehen stand ganz oben auf dem Trainingsplan. Und genau das werden die Riemker am Sonntag bei der TG Voerde (17 Uhr) brauchen. Im Hinspiel lag es vor allem an schludriger Deckungsarbeit, dass die Teutonia 30:33 unterlag.

„Das war generell eines unserer schlechteren Spiele, aber vor allem in der Abwehr haben wir uns nicht gut präsentiert“, erinnert sich Krüger. Vor allem die variablen Spieler auf Rückraum links und Rückraum Mitte muss dein Team in Schach halten sowie obendrein die Achse im Zusammenspiel mit Voerdes großgewachsenen Kreisläufers unterbinden.

„Das müssen wir besser machen als im Hinspiel und dann aber auch ein vernünftiges Spiel nach vorne aufziehen“, fordert Krüger. Gegen den Tabellenvierten könnten die personellen Voraussetzungen jedoch deutlich besser sein.

Mehrere Ausfälle bei den Bochumern

Kreisläufer Troels Enigk wird aufgrund einer Knieverletzung grundsätzlich die kommenden Wochen ausfallen, Torben Eberhard und Linus Kruse fehlen ebenfalls. Hinter den Einsätzen von Christian Bouali, Andreas Driesel und Jan Segatz steht ein teilweise großes Fragezeichen. „Es wird also ganz sicher kein einfaches Spiel“, gibt Krüger zu Bedenken. Die Punkte brauchen die Bochumer aber dennoch dringend.

Mit 9:9-Punkten stehen sie mit Schwerte auf dem geteilten achten Platz und werden für den Klassenerhalt in einer Liga, in der jeder jeden schlägt, noch einige Zähler brauchen, die es nicht erst auf den letzten Drücker zu sammeln gilt.