Bochum. Die Handballerinnen von Teutonia Riemke spielen weiter eine gute Saison. Sie können in Ruhe für die Aufstiegsrunde planen.
Auch das letzte Vorrundenspiel gestalteten die Oberliga-Handballerinnen erfolgreich und gewannen mit 25:23 (11:10) gegen den Lüner SV. Nach dem Erhalt der Klasse steht damit nun auch der Tabellenplatz fest. Mit 18:10-Punkten schließen die Riemkerinnen die Vorrunde auf dem zweiten Tabellenplatz ab.
Gegen die ungeliebten Gegnerinnen aus Lünen tat sich die Mannschaft von Trainer Mathias Weber aber wieder einmal etwas schwer. Über 3:1 (5.) und 6:3 (13.) erwischte Riemke zwar den besseren Start, konnte die Leistung jedoch im zweiten Teil der ersten Hälfte nicht beibehalten. In der 17. Minute glich Lünen erstmals zum 6:6 aus und ließ sich so schnell auch nicht abschütteln.
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Zwar gelang es Riemke sich wieder auf 9:6 (25.) abzusetzen, die Gäste glichen aber erneut aus, erst zum 9:9 (27.) und später zum 10:10 (29.). Marta Wozniak sorgte schließlich mit ihrem Treffer zum 11:10 rund eine Minute vor Halbzeitpfiff dafür, dass die Grün-Weißen dennoch mit einer kleinen Führung in die Pause gingen. Im zweiten Durchgang brauchte es schließlich eine fünfminütige Einspielphase, bevor Riemke wieder in den Tritt kam.
Zwei Wochen Zeit bis zur Aufstiegsrunde
Ausgehend vom 13:12 (35.) baute die Weber-Sieben durch einen 5:0-Lauf ihre Führung wieder auf 18:12 (40.) aus und verwaltete sie zumindest bis fünf Minuten vor Schluss. Den letzten Riemker Treffer der Partie erzielte Janine König zum 25:19 bereits in der 56. Minute, woraufhin aber noch vier Treffer von Lünen folgten, so dass der Endstand von 25:23 ein engeres Spiel vermuten lässt, als es über den Großteil der Zeit war.
Nun haben die Bochumerinnen erst einmal zwei Wochen Zeit, bevor es mit der Aufstiegsrunde weitergeht. In der Zeit wird das Weber-Team neue Ziele formulieren und ebenso abwarten müssen, mit welchen Mannschaften sie es zu tun bekommen.
Bisher steht lediglich fest, dass Handball Bad Salzuflen und der SC DJK Everswinkel zwei der vier Konkurrenten sein werden, mit denen sich die Teutonia messen wird. Wer die anderen beiden Teams sein werden, wird sich im Verlauf der nächsten Woche herausstellen, wenn die verschobenen Spiele in der Parallelstaffel nachgeholt werden.
Sicher ist hingegen, dass auf Riemke acht Spiele warten werden, in denen sie im Hin- und Rückspielmodus gegen die Teams der anderen Staffel antreten. Starten werden die Bochumerinnen jedenfalls am 5. März mit einem Heimspiel gegen das viertplatzierte Team der Staffel eins.
Riemke: Dietrich, Freitag, Oduncu; Wozniak (3), Owczarzak (1), Zänger, Schmidtmann (1), Kogel, Brandt (2), Pfizenmaier (3), Hoffmann (2), König (6/2), Istrefi (1), Heinermann (2), Bachmann (2)