Bergkamen / Bochum. Ziel erreicht! In das letzte Heimspiel der Vorrunde am Samstag gegen Lünen geht Riemke ohne Druck – dank einer „Energieleistung“ in Bergkamen.
Am letzten Spieltag der Oberliga kann es den Handballerinnen des SV Teutonia Riemke völlig egal sein, was die Konkurrenz macht – und auch das abschließende Heimspiel gegen den Lüner SV (Heinrich-Böll-Hall, 19.15 Uhr) ist Formsache. Denn nach dem 32:26-Sieg am Mittwochabend bei HC TuRa Bergkamen ist sicher, dass die Bochumerinnen auch in der nächsten Saison in der Oberliga an den Start gehen werden.
„Der Klassenerhalt war unser oberstes Ziel und das haben wir nun erreicht“, sagt Riemkes Trainer Mathias Weber darüber, dass kein anderes Team der Staffel seiner Mannschaft den Platz in der Aufstiegsrunde mehr nehmen kann. Wo die Reise in der kommenden Runde dann hinführen könnte, ist unklar. „Wir werden uns für die Aufstiegsrunde neue Ziele setzen. Welche das sein werden, entscheiden wir aber, wenn es soweit ist.“
Teutonia Riemke: Hartes Stück Arbeit in Bergkamen
Der entscheidende Schritt zum Klassenerhalt gegen Bergkamen war aber bei weitem kein einfacher. „Es war vielmehr ein hartes Stück Arbeit, dass sowohl eine hohe physische als auch psychische Energieleistung von allen erfordert hat“, so Weber, für den das Spiel an der Seitenlinie ebenso kräftezehrend war. Dabei legte seine Mannschaft ordentlich los und erspielte sich in der ersten Hälfte von Halbzeit eins einen komfortablen Vorsprung. Über ein 6:2 (8.) und 10:5 (17.) hatten die Bochumerinnen die Oberhand.
Das lag vor allem daran, dass die Teutonia die spielerischen Vorgaben umsetze, besonders in der Abwehr aktiv aus der 6:0-Deckung gegen die Bergkamener Rückraumspielerinnen agierte und gut verschob.
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Aus der sicheren Defensive gelang es ihnen schließlich auch gut in die erste und zweite Welle überzugehen und einfache Treffer zu erzielen. Einen kleinen Bruch bekam das Spiel jedoch zum Ende der ersten Hälfte, als die Weber-Sieben im Angriff nicht mehr traf und teilweise auch unvorbereitet abschloss. Bergkamen, als eine ebenso starke Mannschaft, wusste dies auszunutzen und glich nach dem 9:12 in der 28. Minute bis zum Pausenpfiff noch zum 12:12 aus.
Bergkamen bleibt bis zum Ende an den Bochumerinnen dran
Riemke kam die Halbzeitpause aber offensichtlich gelegen, in der sie Sinne und Kräfte noch einmal sammelten. Nach dem Wiederanpfiff setzten sie das Spiel nämlich mit einem weiteren Lauf fort und zogen bis zur 49. Minute wieder auf 25:19 davon. Um sich sicher zu fühlen war es aber noch ein wenig zu früh, da die Bochumerinnen sich noch einen zweiten Hänger leisteten. Wieder waren es weniger gute Entscheidungen im Angriff die dazu führten, dass Bergkamen wieder auf 25:28 (55.) aufschloss.
„Wir haben in der Abwehr aber weiterhin gut im Kollektiv gearbeitet“, erklärte Weber, weshalb ein erneuter Ausgleich abgewendet wurde und befand, „dass sich der Knoten, auch in Drucksituationen erfolgreich zu sein, endlich gelöst hat und das ist sehr befreiend.“
Serie soll am Samstag in der Böll-Halle fortgesetzt werden
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Befreit aufspielen können die Bochumerinnen auch im letzten Spiel der Vorrunde. Am Samstagabend empfangen sie in der Heinrich-Böll-Halle den Lüner SV und wollen die Runde natürlich sauber zu Ende bringen. „Wir freuen uns auf dieses letzte Heimspiel und wollen eine runde Sache aus der Vorrunde machen, indem wir unsere Serie fortsetzen und auch diese zwei Punkte holen.“
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Riemke: Dietrich, Freitag, Oduncu; Wozniak (1), Owczarzak (6), Zänger, Schmidtmann (2), Kogel (1), Franke (3), Pfizenmaier (7), König (8/3), Istrefi (1), Heinermann (1), Bachmann (2)