Wattenscheid. Tabellenführer Hombruch kommt zu Schwarz-Weiß Wattenscheid 08. SW-Trainer Möller bleibt vor dem Spiel fast nur Ironie – aber auch Kampfgeist.
Nach der 0:5-Niederlage bei der SSV Buer vor einer Woche steht für Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 am Sonntag das zweite Pflichtspiel des Jahres auf dem Spielplan. Ob die Schwarz-Weißen am Sonntag ab 15 Uhr tatsächlich den Spitzenreiter Hombrucher SV herausfordern werden, steht noch in den Sternen. Ober besser gesagt liegt noch in den Pfützen auf der Sportanlage an der Dickebank.
„Am Dienstag beispielsweise konnten wir nicht trainieren, da stand der Platz komplett unter Wasser“, berichtet Trainer Christian Möller. Und auch für den Sonntag wird durchgehend Regen vorhergesagt. „Und so freuen wir uns auf das Heimspiel auf unserer schönen roten Asche“, flüchtet Möller sich in Ironie, um anschließend sofort wieder ernst zu werden.
SW Wattenscheid will Defizite über den Kampf wettmachen
„Der Platz ist zwar der letzte Dreck, aber wir kennen die Umstände“, erhofft er sich ob der äußeren Rahmenbedingungen sogar einen Vorteil. Denn nicht nur für den ehemaligen Torhüter ist klar: „Wir können die spielerischen Defizite nur über den Kampf wettmachen.“
Immerhin hat sich die Personallage leicht entspannt. Zwar sind Frederic Osei Asibey und Chahine Ballhout weiterhin in Quarantäne und Bastian Dirsus weiter gesperrt, dafür kehrt Führungsspieler Jan Tegtmeier, Torhüter Heiko Langenfeld und der zuletzt gesperrte Joshua Forbes zurück in den Kader. Die Langzeitverletzten Osan Simsek und Sean Falatik stehen allerdings weiterhin nicht zur Verfügung.
Ein Hochszeitsgeschenk für Diyar Kaplan?
„Wir wollen gegen einen sehr starken Gegner für eine Überraschung sorgen“, hofft Möller, dem Spitzenreiter ein Bein stellen zu können. Schon ein Punkt wäre ein unverhofftes Hochzeitsgeschenk der Mannschaft für Teamkollege Diyar Kaplan, der am Mittwoch seine Lebensgefährtin Xane geheiratet hat.
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