Karlsruhe. Tatjana Pinto war beim ersten Start im Trikot des TV Wattenscheid 01 noch nicht in Topform – fühlte sich in Karlsruhe aber als Gewinnerin.
Premiere geglückt: Tatjana Pinto, Top-Sprinterin des TV Wattenscheid 01, hat ihren ersten Auftritt im neuen Trikot hinter sich – auch wenn die Zeiten noch etwas Luft nach oben ließen, war die 29-Jährige nachher glücklich.
Beim Init-Meeting in Karlsruhe, bei dem mit Weitspringerin Malaika Mihambo, die allerdings gegen Pinto als Sprinterin startete, oder Stabhochspringer Armand Duplantis einige Leichtathletik-Top-Stars am Start waren, lief Pinto die 60 Meter im Vorlauf in 7,35 Sekunden, qualifizierte sich damit fürs Finale. Dort belegte sie in 7,38 Sekunden Rang sechs, als zweitschnellste Deutsche hinter Jennifer Montag (7,37 sec.).
Tatjana Pinto: Huke erwartet schnelle Steigerung von der Sprinterin
Die angepeilte Zeit unter 7,30 verfehlte Pinto damit, aber die 7,35 sei für Pinto „ganz okay“ gewesen, ordnete TV-Manager Michael Huke das Debüt ein, zumal Pinto einige Tage mit dem Training aussetzen habe müssen.
Huke: „Der Einstieg in so einem Klasse-Feld ist schwierig, da ist manchmal besser, erst einmal etwas kleineres zu machen. Aber wenn sie im Training jetzt am Ball bleiben kann, ist absehbar, dass sie wieder die Zeiten läuft, die man von ihr kennt und auch erwartet.“
Die wichtigste Voraussetzung dafür scheint gegeben zu sein. Pinto schrieb auf ihrem Instagram-Account: „Glaubt es mir oder nicht: Ich hatte heute Spaß und es ist einige Zeit her, dass ich mich in einem Wettkampf so gefühlt habe.“ Das sei der Gewinn – alles andere komme mit der Zeit. Am Freitag geht sie beim Istaf in Berlin an den Start.
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