Bochum. Im Hinspiel gab es eine Abfuhr vom ETSV Witten. Am Samstag will Frauenhandball-Oberligist Teutonia Riemke den Spieß auf jeden Fall umdrehen.
Sie sind alle mindestens zweimal geimpft, teilweise geboostert, sie testen sich alle zusätzlich vor dem Spiel auf das Coronavirus – und wollten unbedingt weiterspielen. Die Handballerinnen des SV Teutonia Riemke sind heiß auf den Jahresauftakt. Vor allem, weil es für den Oberligisten gleich zum Derby in eigener Böll-Halle kommt. Zu Gast ist am Samstag die SG ETSV Ruhrtal Witten (19.15 Uhr).
Die Oberliga-Staffel setzt - anders als etwa die Verbandsliga-Staffel der Herren mit Teutonia Riemke - wie berichtet den Spielbetrieb im Januar fort. Riemke hat in dieser Woche dreimal trainiert, und zwar richtig gut, sagt Torhüterin Yvonne Dietrich. „Wir hoffen, dass wir unsere Trainingsleistung am Samstag auf die Platte bringen“, sagt die Kapitänin.
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Im Hinspiel verloren die Bochumerinnen nach einer hinten wie vorne schwachen Leistung mit 23:31. „Wir wollen uns für dieser Klatsche revanchieren“, sagt Dietrich, auch wenn drei bis vier Spielerinnen erkrankt auszufallen drohen. Selbstvertrauen gab dabei auch das letzte Spiel vor fünf Wochen, als das Team von Trainer Mathias Weber beim SV Brambauer überraschend deutlich mit 34:24 gewann.
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Mit 10:10 Punkten steht Riemke damit aktuell auf Rang vier, Witten ist in der Achter-Gruppe der Vorrunden-Gruppe 2 mit einem Spiel weniger und 7:11 Punkten Siebter. Die ersten vier jeder Oberliga-Gruppe erreichen die Aufstiegsrunde, die letzten vier müssen in die Abstiegsrunde. Drei Vorrunden-Partien stehen für Riemke nach dem Derby noch an - ein Heimsieg am Samstag wäre ein großer Schritt Richtung Aufstiegsrunde. „Das“, sagt Dietrich, „ist unser Ziel.“