Bochum. Wer beendet das Jahr an der Spitze der Tennis-Ruhr-Lippe-Liga? Zwei Bochumer Teams haben Ansprüche. Und auch Grün-Weiß hat einen Positivtrend.
Noch einmal geht es für die Damen der Tennis-Ruhr-Lippe Liga in die Halle bevor endlich die knapp vierwöchige Winterpause ansteht. Und dieser letzte Spieltag birgt alles andere als Beine-hoch-Spiele. Denn die Bochumer Vereine wollen das Jahr bestmöglich beenden.
Mit dem TC Rot-Weiß Stiepel und der TG Bochum 49 haben gleich zwei heimische Mannschaften die Chance auf dem Spitzenplatz zu überwintern. Beide haben bislang zweimal gespielt, zweimal gewonnen. Der Sieger dieser kleinen Bochumer-Wintermeisterschaft wird in einem Fernduell entschieden. Zum direkten Duell zwischen Stiepel und TG 49 wird es im Februar kommen.
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Die TG empfängt im letzten Spiel des Jahres den noch sieglosen TC im TuS DO-Brackel (19. Dezember, 13 Uhr). „Im Prinzip eine machbare Aufgabe“, meint Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski. Wären da nicht die Ausfälle, die den derzeit Zweiplatzierten beuteln. Mit Nelly Eberlein (Urlaub), Julia Kreyenbrink (Knie) und Svea Mai (Kapselverletzung am Finger) stehen drei wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung. „Dadurch könnte es etwas schwerer werden, als erwartet.“ Dennoch wollen die 49-Damen oben dabeibleiben. „Wir gehen zwar immer noch mit Spaß in die Spiele, aber wenn man schon mal so gut gestartet ist, wollen wir auch so weitermachen.“
So sieht es auch in Stiepel aus. „Wir wollen aufsteigen“, sagt RW-Mannschaftsführer Janosch Blaha. „Ich denke, dass wir in der Breite stark genug sind, um weiter an der Spitze mitzuspielen.“ Ein Sieg beim sieglosen TC Grün-Weiß Herne 2 (19. Dezember, 10 Uhr) ist deswegen schon fast Pflicht.
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Doch Blaha will den Tabellenletzten nicht unterschätzen: „Allein von der Platzierung sind wir zwar Favorit, aber da Hernes erste Mannschaft nicht spielt, werden sie sicher anders auflaufen als in den Wochen zuvor. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir gewinnen können.“ Wie seine Mannschaft am Sonntag aussehen wird, ist noch nicht klar. „Es sind alle glücklicherweise fit. Ich habe da die Qual der Wahl. Vielleicht kommen auch einige aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz.“
Grün-Weiß will nach dem ersten Punkt den ersten Sieg
Auch der dritte Bochumer Verein hat sich für den Jahresabschluss noch etwas vorgenommen. Der TC Grün-Weiß Bochum hat mit den Spitzenplätzen derzeit wenig zu tun. „Jedes Spiel ist eine Aufgabe“, sagt dementsprechend Mannschaftsführerin Liliana Leidreiter. Das letzte Spiel des Jahres gegen den TC Kamen-Methler 3 (19. Dezember, 15 Uhr) gehen die Damen dennoch optimistisch an. „Wir wollen unsere gute Leistung fortsetzen und wieder punkten.“
Auf das Remis in Gladbeck soll nun möglichst der erste Saisonsieg folgen. „Wir bewegen uns durchaus auf Augenhöhe“, erklärt Leidreiter. „Auch wenn wir nicht genau wissen, wer da auf uns zukommt.“ Ohne Ausfälle anzutreten, ist gegen den Tabellendritten sicherlich alles andere als ein Nachteil.
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