Bochum. Der FC Altenbochum hat das Spitzenspiel mit 1:0 bei CF Kurdistan gewonnen. Der Torwart muss ins Krankenhaus. Alles zur Bezirksliga.
Weitmar kassiert eine bittere Niederlage, CFK Bochum verliert erneut - und der FC Altenbochum ist wieder ganz dick im Geschäft im Meisterschaftsrennen. Die Fußball-Bezirksliga im Überblick.
CFK Bochum – FC Altenbochum 0:1 (0:0)
Weitere Pleite für den CFK Bochum: Nach der Niederlage gegen Heven in der Vorwoche musste das Team von CFK Coach Mehyaddin Tammo nun auch gegen den FC Altenbochum die Segel streichen. „Altenbochum hat es sehr gut gemacht. Uns hat vorne von Anfang an leider die nötige Durchschlagskraft gefehlt“, sagte der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago.
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Aus Sicht der Altenbochumer startete die Partie ebenfalls nicht positiv, denn bereits nach knapp über 20 Minuten zog sich FCA-Keeper Jaison Bazana Kalenga, der bei einem langen Ball unglücklich zu Fall kam, eine Verletzung in der Leistengegend zu. Der Torwart musste schließlich sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden.
„Es war heute der erwartet schwere Gegner. Fußballerisch waren sie uns in der zweiten Hälfte sogar ein bisschen überlegen“, berichtete der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Im Abschluss blieben die Altenbochumer aber das bessere Team: Nach einem Freistoß traf Luca Sundermann per Dropkick zum 1:0. In der Folge verwalteten die Gäste dann gekonnt.
Tore: 0:1 Sundermann (70.)
SV Phönix Bochum – DJK Adler Riemke 4:1 (2:1)
„Das war ein wichtiger Sieg für uns. Jetzt können wir etwas beruhigter in die Winterpause gehen“, sagte Phönix-Coach Christian Drews, dessen Team, auch dank der Niederlage von Union Bergen, die Abstiegsplätze wieder verlassen konnte. Dabei begann die Partie aus Sicht der Gastgeber nicht erfolgversprechend. Zwar hatte Phönix von Beginn an mehr vom Spiel. Den ersten Treffer erzielten dennoch die Adler.
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„Leider wussten wir aber irgendwie nicht wirklich, wie wir mit der Führung umgehen sollten“, sagte Riemkes Trainer Philipp Theobald. Die DJK wurde zunehmend hektischer und fing sich folgerichtig noch zwei Treffer vor der Pause. Zwar kamen die Gäste recht gut in den zweiten Durchgang, spätestens nach dem 1:3 durch Timon Salomon schwand jedoch die Motivation. Für die Entscheidung sorgte dann ein Eigentor der Riemker zum 1:4.
Tore: 0:1 Yalcin (21.), 1:1/2:1 Waßmann (27./43.), 3:1 Salomon (56.), 4:1 Eigentor (73.)
SC Union Bergen – SF Wanne 1:6 (1:3)
„Wanne war die erwartet starke Mannschaft. Als Team sind wir gut aufgetreten, individuell haben wir uns aber leider zu viele Fehler geleistet“, so Bergens Trainer Markus Deutsch.
Zwar kam seine Elf nach dem schnellen 0:2 durch den Treffer von Rene Schütz noch einmal zurück. Noch mit dem Pausenpfiff erhöhten die Gäste aber auf 3:1. In der zweiten Hälfte brach die Union nicht auseinander, leistete sich gerade in der Defensive aber immer wieder vermeidbare Fehler. Wanne bedankte sich und legte noch drei weitere Treffer nach.
Tore: 0:1/0:2 (3./15), 1:2 R. Schütz (18.), 1:3 (45.), 1:4/1:5/1:6 (54./81./90.+1)
VfB Annen – SC Weitmar 45 5:2 (1:1)
Herbe Klatsche für Weitmar 45. „Das war ein katastrophaler Auftritt von uns. So kennen wir unsere Mannschaft eigentlich nicht“, sagte Weitmars Trainer Tobias Vößing. Zwar erzielte sein Team den ersten Treffer, bereits zu diesem Zeitpunkt lief es aber eigentlich unrund. „Wir waren nicht präsent, nicht gallig genug. Annen hat hingegen ein sehr gutes Mittelfeldpressing gezeigt“, so Vößing, dessen Team in der Folge ganze zwei Eigentore „erzielte“.
Zwar konnte Tobias Kleine-Rumberg kurz vor Schluss dann noch einmal verkürzen, fast postwendend gelang Annen dann aber der Treffer zum Endstand: 5:2.
Tore: 0:1 Ougba (8.), 1:1/2:1 Eigentor (26./56.), 3:1/4:1 (64./82.), 4:2 Kleine-Rumberg (86.), 5:2 (90.)
VfB Günnigfeld – TuS Hattingen 1:0 (0:0)
„Dafür, dass wir heute wieder einmal fast keine Leute hatten, war es eigentlich noch ganz in Ordnung“, erklärte VfB-Trainer Dino Degenhardt, der neben seinem „Co“ Andi Golm und dem reaktivierten Bernd Paul ebenfalls selbst auf der Spielerbank Platz nehmen musste.
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Nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte wurden die Bochumer im zweiten Durchgang dann etwas dominanter Der VfB agierte nun zielstrebiger, erspielte sich so einige gute Chancen und traf dann schließlich auch zum 1:0. Der Endstand.
Tor: 1:0 Fahr (72.)
TuS Heven – CSV SF Bochum-Linden 0:3 (0:0)
„Im ersten Durchgang war es eine sehr ausgeglichene Partie. Ich denke, deshalb geht das 0:0 zur Pause auch in Ordnung“, berichtete CSV-Coach Nico Brüggemann. Erst nach der Pause fing Linden an, die Partie mehr und mehr zu dominieren. Nach zwei Treffern des CSV dezimierten sich die Hevener selbst (glatt Rot) und gerieten folglich noch mehr unter Druck. Für den Endstand sorgte dann Nikolas Wiebel.
Tore: 0:1 Pantaleao (59.), 0:2 Schettler (76.), 0:3 Wiebel (88.)
SV Bommern – TuS Harpen 2:4 (0:1)
„Wenn es nach 40 Minuten 4:0 für uns gestanden hätte, dann hätte sich hier keiner beschweren dürfen“, sagte Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. Nach 40 Minuten stand es aber erst 1:0. Somit haderte Harpen wohl stark mit der Chancenverwertung. Zwar erhöhten die Gäste direkt nach der Pause auf 2:0, einen Standard und einen verlorenen Luftkampf später war die Partie aber wieder ausgeglichen. „Da haben wir kurz richtig doof aus der Wäsche geschaut“, konstatierte Bredenbröcker. Erst das 3:2 von Marco Jankowski sorgte wieder für bessere Laune, das 4:2 von Tomas Jasinski dann für Feierstimmung.
Tore: 0:1 Höppner (7.), 0:2 Döhmen (47.), 1:2/2:2 (58./69.), 2:3 Jankowski (71.), 2:4 Jasinski (90.)