Dortmund. Der VfL Bochum gewinnt in der Frauenfußball-Regionalliga 3:0 bei der SpVg Berghofen. Dabei musste der Bochumer Trainer improvisieren.
Nächster Sieg für Bochums Regionalliga-Fußballerinnen. Der VfL Bochum gewann auch das Derby gegen die SpVg Berghofen letztlich ungefährdet mit 3:0 und hält damit weiter den Kontakt zur Tabellenspitze. Dass Trainer Dimitrios Pappas dem dezimierten Kader geschuldet zum Improvisieren gezwungen war, tat der Souveränität seiner Elf keinen Abbruch.
Neben der in Quarantäne befindlichen Carolin Dej fehlte auch die rotgesperrte Svenja Streller. Dafür rückte die wieder genesene Alessandra Vogel in den Sturm. Amelie Fölsing wechselte vom Mittelfeld auf die linke Außenbahn und machte ihre Sache dort gut. Bereits nach drei Minuten verwandelte sie eine starke Kombination der Bochumerinnen zum 1:0. Kurz darauf hatte sie den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte allerdings, sodass es zur Pause beim knappen 1:0 blieb.
VfL Bochum: Radke und Kato erhöhen in der zweiten Hälfte
Zwar kamen die Berghofenerinnen besser aus der Kabine, fanden gegen die Abwehrreihen des VfL allerdings keine Mittel. Laura Radke erhöhte in der 68. Minute nach starkem Solo auf 2:0, ehe die eingewechselte Mizuho Kato kurz vor Schluss nachlegte. Fölsing hatte die Stürmerin zuvor mit einem lässigen Chipball bedient, den Kato zu verwandeln wusste.
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Sehr zur Freude ihres Trainers, der insbesondere die Qualität der erzielten Treffer bemerkenswert fand: „Es waren alles schöne Tore, die wir heute herausgespielt haben, da macht es für die Mädels und mich natürlich umso mehr Spaß“, so Pappas, dem es entsprechend schwer viel, einzelne Spielerinnen hervorzuheben: „Man merkt, dass die Mädels immer besser zusammenwachsen und gewisse Automatismen greifen.“
Verfolgerduell zum Abschluss des Jahres gegen Leverkusen
Pappas und sein Team behaupteten durch das erfolgreiche Gastspiel in Berghofen ihren dritten Tabellenplatz und gehen mit vier Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze in das letzte Spiel vor der Winterpause. Am nächsten Sonntag kommt es zum Duell mit Bayer Leverkusens Zweitvertretung, wo es gilt, die viertplatzierte Werkself auf Distanz zu halten.
VfL: Härling – Angrick, Wilhelm (77. Göbel), Al. Vogel (82. Rybacki), Radke, A.-S. Vogel (76. Kato), Maiwald, Hünnemeyer, Schmidt, Fölsing, Grendel