Bochum. Der SVD Dortmund II stand an der Spitze der Basketball-Oberliga. In schwacher Besetzung trat er in Bochum an. Langendreer zeigt, was möglich ist.

Mit einem beeindruckenden 92:33 (16:11, 20:8, 30:7, 26:7) zerpflücken die Basketballer des BC Langendreer den SV Derne Dortmund II im Duell um die Tabellenführung der Oberliga 3. Bereits vor der Partie hatte BCL-Headcoach Benedikt Franke ein körperliches und intensives Spiel angekündigt, in dem man sich gegen erfahrene Derner nicht klein machen dürfe.

Entsprechend aggressiv agierten seine Schützlinge vom Tip-Off weg und hatten nach drei gespielten Minuten eine 9:2-Führung inne. Derne ließ sich aber in dieser Phase noch nicht abschütteln und glich kurze Zeit später ohne Probleme wieder auf 9:9 aus. „Danach war uns klar, dass wir in diesem Spiel nicht eine Minute unkonzentriert sein können, ohne den Gegner wieder stark zu machen“, erzählte Franke nach dem Spiel.

Basketball Oberliga: BC Langendreer ist tiefer und besser besetzt

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In der Folge verteidigten die Langendreer aber wieder aufmerksamer, rotierten schnell durch, um frisch zu bleiben und bekamen vor allem den starken Power Forward der Gäste, Ramiro Pomare besser in den Griff. Bis zur Halbzeit setzten sich die Hausherren mit einem 7:0-Lauf auf 36:19 ab. „Mit der Intensität in der Defense war ich sehr zufrieden. Nur mir war auch bewusst, dass wir hochprozentiger treffen müssen“, erklärte Benedikt Franke seine Kabinenansprache.

Benedikt Franke, Trainer des Bochumer Basketball-Oberligisten BC Langendreer.
Benedikt Franke, Trainer des Bochumer Basketball-Oberligisten BC Langendreer. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Nach dem Seitenwechsel setzte der BCL genau das um: Mit einem 14:2-Lauf zogen die Gastgeber auf 50:21 vorentscheidend davon. Beim Spielstand von 66:26 ging es in das letzte Viertel. Dort verloren die Gäste, die sowieso schon nur zu zehnt angereist waren, auch noch zwei Spieler durch die Fünf-Foul-Regel. Die Bochumer kannten aber an diesem Tag keine Gnade und fuhren einen in der Höhe absolut verdienten 92:33-Kantersieg ein.

Langendreer hat erst spielfrei, dann geht es nach Freudenberg

Benedikt Franke resümierte die Partie wie folgt: „Meine Mannschaft hat heute gezeigt, wozu sie fähig ist und anders als bei der Niederlage in Lüdenscheid auch in der Offensive dominiert“.

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Für den BCL gilt es, die Euphorie dieses Erfolgs zu halten, denn nach einem Wochenende spielfrei gastiert man beim Tabellenschlusslicht aus Freudenberg, das vor den heimischen Fans immer für eine Überraschung gut ist.