Bochum. Das Team von Coach Michael Minnerop muss beim Vorletzten in Marburg antreten. Gegen die Dolphins rechnen sich die Bochumerinnen gute Chancen aus.

Es kann schon ein vorentscheidendes Spiel sein, dieses Kellerduell in der 2. DBBL. Die VfL Viactiv Astro Ladies Bochum müssen als derzeitiges Tabellenschlusslicht beim Vorletzten Young Dolphins Marburg antreten. Höchste Zeit für die Bochumer Basketballerinnen, ihre Können auch mal in Punkte zu verwandeln. Los geht es am Samstag in Marburg um 15.30 Uhr.

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„Wenn wir das Spiel nicht gewinnen, dann wird es sicher schwer mit dem Klassenerhalt“, sagt deswegen auch Michael Minnerop, Trainer der Astro Ladies. Angespannt klingt er dabei allerdings nicht. Vielmehr schwingt viel Optimismus mit, wenn Minnerop über die anstehende Aufgabe spricht: „Die Leistungskurve zeigt nach oben und ich bin guter Dinge, dass uns in Marburg unser erster Saisonsieg gelingen kann.“

Young Dolphins Marburg mit vielen jungen Spielerinnen

Die Marburgerinnen haben viele sehr junge Spielerinnen in ihren Reihen und konnten Jena, ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller, mit 17 Punkten Differenz bezwingen. Der VfL hatte gegen Jena hingegen knapp verloren. Eine leichte Aufgabe wird die Partie gegen die Dolphins für die Astro Ladies folglich nicht.

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Dennoch werden die Bochumerinnen selbstbewusst ins Spiel gehen. „Wir haben uns gut auf die Partie vorbereitet und sind ja eigentlich auch gut drauf“, sagt Minnerop, dessen Team in der Vorwoche dem Tabellenführer Opladen bis zur letzten Minute die Stirn geboten hatte. Die Punkte gingen, wie zu oft in der bisherigen Saison, dann aber wieder an die Konkurrenz.

„Heimspiel“ für Susanne Niehaus von den Astro Ladies

Es sind wohl die Nerven, die die Astro Ladies immer wieder um den verdienten Lohn brachten. Daran will Minnerop aber vor diesem Duell in Marburg nicht denken. „Wir verbessern uns stetig. So lange das der Fall ist, bin ich eigentlich zufrieden.“ Ein besonderes Spiel wird es für Susanne Niehaus. Die gebürtige Hessin trug vor der Corona-Pandemie selbst noch das Marburger Trikot und freut sich schon auf einen Besuch in der Heimat. Die Punkte will sie aber trotzdem mit ins Ruhrgebiet nehmen.