Bochum. Concordia Wiemelhausen will die Westfalenliga-Abstiegsränge weiter hinter sich lassen. Die Voraussetzung: ein Sieg gegen Iserlohn.

Am Sonntag ab 15 Uhr will Concordia Wiemelhausen im Heimspiel gegen den FC Iserlohn die Möglichkeit nutzen, mit einem Sieg den Ein-Punkte-Vorsprung vor den Abstiegsrängen zu vergrößern. Die Rot-Weißen auf Tabellenplatz elf haben aktuell elf Punkte auf dem Konto.

Nach dem Gastspiel beim Tabellenführer Bövinghausen wartet nun mit dem FC Iserlohn erneut eines der Top-Teams der Westfalenliga auf die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz.

„Von der Spielweise, dem Mut, dem Ego und dem Selbstvertrauen ist Iserlohn sicherlich mit Bövinghausen zu vergleichen“, ist Grembowietz überzeugt: „Allerdings spielen wir diesmal zuhause und freuen uns auf diesen Vergleich.“ Wenn seine Mannschaft mit der gleichen Einstellung, der gleichen Disziplin und dem gleichen Einsatz wie in Bövinghausen zu Werke gehe, sieht Grembowietz durchaus Potenzial für den dritten Heimsieg.

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Concordia Wiemelhausen hat personelle Probleme

Allerdings könnte ihn zuvor noch eine intensive Bastelstunde bezüglich der Aufstellung bevorstehen. Denn die personelle Situation ist alles andere als optimal. Tim Wasserloos, Peter Rios, Tim „Bodo“ Schwindt, Maurice Reiß und Tim Schürmann fallen definitiv weiterhin verletzungsbedingt aus. Auf der Ausfallliste steht auch weiterhin Urlauber Thorben Schmidt. Nahezu alles Akteure mit Stammspielerpotenzial.

Damit aber noch nicht genug. Die Einsatzchancen von Leon Franke bezifferte Grembowietz aufgrund von Fersenproblemen auch 50-50. Etwas optimistischer blickt der Coach da schon auf Robin Fechner, der Probleme am Sprunggelenk hat. „Robin beißt extrem. Ich hoffe, dass es gegen Iserlohn klappt.“

Sebastian Michalsky kehrt bei Concordia Wiemelhausen zurück

Aber es gibt auch eine positive Nachricht. Sebastian Michalsky hat seine Gelbsperre abgesessen und darf gegen Iserlohn wieder auflaufen und soll dem defensiven Mittelfeld weiteren Halt und noch mehr Struktur geben. „Da ist es für uns sicherlich von Vorteil, dass wir einen breiten Kader haben“, sagt Grembowietz, der einmal mehr auf die mannschaftliche Geschlossenheit setzt: „Jeder muss für jeden auf dem Platz einspringen. Dann können wir auch gegen Iserlohn erfolgreich sein.“