Bochum. Minikicker im Fußballkreis Bochum spielen bald nach neuen Regeln. Max Sabottka vom VfL-Talentwerk erklärt, warum der VfL „voll dahinter steht“.

Dass die Demo-Einheit des Fußballkreises beim VfL Bochum stattfand, ist kein Zufall: Die Nachwuchsabteilung des Bundesligisten will die Veränderungen im Kinderfußball vorantreiben.

1Herr Sabottka, warum sind Sie mit dem VfL-Talentwerk Gastgeber für diese Präsentation des Fußballkreises?

Wir freuen uns sehr, dass wir den Fußballkreis so unterstützen können – wir stehen total dahinter. Alle Kinder sollen mehr spielen. Es fallen mehr Tore. Und wenn ich mich über ein Tor freuen kann, das ist doch das beste.

2Was bedeuten die Veränderungen für Jugendtrainerinnen und -trainer?

Man muss in dieser Altersklasse nicht so viel coachen und motivieren, sondern eher betreuen und positiv bestärken. Die Kinder sollen möglichst frei spielen können. Den Wettkampfgedanken bringen sie dann ganz alleine mit. Ein Kind will doch auch von sich aus beim „Mensch ärgere dich nicht“ gewinnen, das ist normal und das ist auch cool. Beim Fußball ist es auch so.

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3Wie arbeitet der VfL Bochum in der F- und E-Jugend und was erhoffen Sie sich von dem neuen Konzept?

Wir spielen in der Altersklasse nicht im normalen Meisterschaftsbetrieb, sondern spielen schon genau so, mit kleineren Mannschaften und kleineren Toren. Die Spielzeit jedes einzelnen Kindes ist das A und O. Da gibt es zum Glück einen großen Konsens unter den Nachwuchsleistungszentren. Wir können die Erfahrungen hier weitergeben und am Ende profitieren wir natürlich auch in unserer Jugendarbeit davon, wenn es in Bochum und Umgebung mehr fußballbegeisterte Kinder gibt.

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