Bochum. Am Ende wurde es noch einmal knapp, aber Teutonia Riemke fuhr den ersten Saisonsieg nach Hause. Mit 28:27 gewann der Handball-Verbandsligist.
Nach drei sieglosen Spielen (zwei Niederlagen, ein Remis) ist der Knoten bei den Verbandsliga-Handballern des SV Teutonia Riemke geplatzt. Mit 28:27 (13:9) setzten sich die Bochumer beim TuS Westfalia Hombruch durch und kletterten damit in der Tabelle um einige Plätze nach oben.
Wie es Riemkes Trainer Daniel Krüger im Vorfeld vermutet hatte, war die Abwehrleistung seiner Mannschaft der Schlüssel zum Erfolg. Denn nicht nur Einstellung und Aggressivität waren ein ganz andere als zuvor, auch die 3-2-1-Formation stellte eine große Veränderung dar. „Ich glaube, damit haben wir Hombruch überrascht und letztlich zu Fehlern gezwungen“, meinte Krüger.
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Bessere Abwehr gibt dem ganzen Team mehr Sicherheit
Zudem machte auch Torwart Bastian Olschinka in der ersten Halbzeit einen guten Job. Die Anfangsnervosität legten die Riemker jedoch noch nicht ganz ab, sodass die Dortmunder zunächst eine hauchdünne Führung für sich beanspruchten. Dieses Mal lief Riemke diesem Rückstand aber nicht ewig hinterher, sondern setzte sich ausgehend vom 6:6 (17.) auf 11:7 (27.) ab und beanspruchte schließlich auch ein Vier-Tore-Polster zum Halbzeitpfiff. „Man hat gemerkt, dass die bessere Abwehr mehr Sicherheit gegeben hat“, so Krüger.
In den ersten zehn Minuten nach dem Wechsel knüpften die Riemker an ihre Leistung an und setzten sich bis zur 37. Minute komfortabel auf 18:11 ab. Entscheidend war, dass die Krüger-Sieben ruhiger und geduldiger spielte und dadurch die Fehleranzahl reduzierte, die sonst von den Gegner bestraft wurden.
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Enge Schlussminuten: Riemke behält kühlen Kopf
Danach kam Hombruch jedoch besser ins Spiel. Riemke kassierte einige vermeidbare Zeitstrafen, sodass die Gastgeber anderthalb Minuten vor Schluss sogar auf 26:27 herankamen. „Wir haben uns aber nie aus der Ruhe bringen lassen und ich hatte auch nie das Gefühl, dass wir uns den Sieg noch nehmen lassen“, sagte Krüger ganz entspannt.
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Riemke: Olschinka, Erzfeld; Segatz (4), Bouali (1), Komisarek (6), Kogel, Driesel, Eberhard (5/1), Rinus, Kohlenbach, Freitag (6), Enigk, Boddenberg (6/4)