Bochum. CFK Bochum scheidet ganz bitter aus dem Kreispokal gegen Concordia Wiemelhausen aus. Auch Günnigfeld ist raus – und DJK blamiert sich in Witten.
Ein Favoritensieg in letzter Sekunde, zweimal Elfmeterschießen und eine richtig dicke Überraschung: Der Dienstagabend im Bochumer Kreispokal hatte es in sich.
Ilker Berberoglu war der Matchwinner für Concordia Wiemelhausen – in der Nachspielzeit erzielte er das 2:1 gegen CF Kurdistan und machte Trainer Jens Grembowietz froh: „Wir wussten, dass das kein normales Spiel Westfalenliga gegen Bezirksliga würde. Dafür ist Kurdistan zu stark. Aber die Jungs haben es gut angenommen, ich glaube es war ein ausgeglichenes Spiel“, so Grembowietz, der sieben Spieler im Vergleich zum 5:1 in der Liga gegen Hagen ausgetauscht hatte.
Concordia Wiemelhausen besiegt CF Kurdistan Bochum 2:1
Ab Ende der ersten Halbzeit übernahmen in Wiemelhausen die Gäste das Kommando, Shahin Mahmoud schoss nach einem Konter knapp drüber, Mohamad Hosin setzte einen Freistoß auf die Latte.
Concordia-Keeper Oliver Roll musste noch einige Angriffe entschärfen, dann schlugen seine Mitspieler vorne zu: Robin Wolters wurde beim Dribbling in den Strafraum von Masrour Osman gefoult, Christopher Schmidt verwandelte den Elfmeter. Der Bezirksligist steckte aber nicht auf, kam durch ein Tor von Mohammad zum Ausgleich (82.) und hatte danach noch einige weitere gute Chancen, unter anderem noch einen Hosin-Freistoß, der ganz knapp zu hoch zielte.
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Das bestrafte Berberoglu, der in der Nachspielzeit nach einem Einwurf im Strafraum frei stand und Concordia weiterschoss. „Wir hatten uns fast aufs Elfmeterschießen eingestellt“, meinte Grembowietz. Sein Gegenüber Mehyadin Tammo war enttäuscht: „Die Leistung war okay, am Ende fehlte in einer Szene die Konzentration. Das ist schade – wir hatten uns fest vorgenommen, zu gewinnen.“
Werne und Grümerbaum siegen im Elfmeterschießen
Zwei Spiele dagegen gingen ins Elfmeterschießen: BW Grümerbaum gewann vom Punkt bei RW Stiepel und B-Ligist SC Werne 02 erkämpfte sich auf eigener Asche gegen Bezirksligist VfB Günnigfeld ein 0:0 und hatte dann die besseren Nerven.
DJK Wattenscheid am Tiefpunkt: Aus gegen C-Ligist FSV Witten
Noch dicker kam es für DJK Wattenscheid: Das Landesliga-Schlusslicht hat einen neuen Tiefpunkt erreicht, schied bei C-Kreisligist FSV Witten 0:2 aus. „Verdient verloren“, meinte Trainer Hasan Gören, der auf 13 verletzte Spieler verwies.
Zehn weitere Spieler steigen in dieser Woche – unter anderem ist DJK TuS Hordel am Mittwoch zu Gast bei SuS Wilhelmhöhe.
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