Bochum. Der VfL Bochum bleibt in der Frauenfußball-Regionalliga weiter ungeschlagen. Mit dem 2:1 beim SV Menden macht das Team in der Tabelle Boden gut.

Dritter Sieg in Folge, dabei noch Boden auf die Spitzenplätze gut gemacht. In der Fußball-Regionalliga der Frauen kommt der VfL Bochum immer besser in Fahrt. Das Team blieb auch gegen den SV Menden ungeschlagen und feierte beim 2:1-Auswärtserfolg einen gelungenen Nachmittag.

„Wir waren 85 Minuten die klar bestimmende Mannschaft und haben super Ballstafetten gezeigt. Das hat mir heute schon richtig gut gefallen“, sagte Trainer Dimitrios Pappas. Sein Team ließ gegen den SV keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle, dominierte die Partie von Beginn an und ging folgerichtig bereits nach 16 Minuten in Führung, als Alessandra Vogel den Ball über die Linie drückte.

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Dass sich das Ergebnis lange Zeit knapp gestaltete, war lediglich der Chancenverwertung der Gäste geschuldet. „Wir hatten genug Zeit, das zweite Tor nachzulegen, haben es aber wieder verpasst, was aber nicht schlimm war, weil wir dafür, abgesehen vom Gegentor, nichts zugelassen haben“, lobte Pappas.

Streller sorgt spät für die Entscheidung

Der VfL trat so auf, wie sein Trainer es sich wünscht: Die Bochumerinnen drückten Menden ihre Spielweise auf und kamen zu zahlreichen aussichtsreichen Torchancen. Mal verhinderte Mendens Schlussfrau Kristin Kosel eine höhere Niederlage ihres Teams, mal fehlte Bochum vorm Tor der entscheidende letzte Schritt.

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Und so dauerte es bis zur 89. Spielminute, ehe Svenja Streller für die Entscheidung sorgte. Die Stürmerin wusste einen Steilpass ihrer Kolleginnen zu verwerten, ließ Mendens Verteidigerinnen hinter sich und behielt freistehend vor Torhüterin Kosel die Nerven.

Dass Menden in der Nachspielzeit die eine Unaufmerksamkeit der Gäste noch zum Anschlusstreffer nutzte, fiel nicht mehr ins Gewicht. Der VfL bleibt weiter ungeschlagen und konnte dank Patzern der Konkurrenz weiter zu den Spitzenteams aufschließen.

Da Gladbach und Essen jeweils Punkte liegen ließen, beträgt der Rückstand der Bochumerinnen nun zwei Punkte auf Gladbach und vier auf die zweitplatzierten Essenerinnen, die bereits zwei Spiele mehr als der VfL bestritten haben. Pappas hat die nächsten Aufgaben schon fest im Blick und sieht sein Team gewarnt: „Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen.“