Fürth. Der VfL Bochum gewinnt das Kellerduell bei Greuther Fürth mit 1:0 (0:0). Trainer Thomas Reis setzt überraschend auf Vasilios Lampropoulos.
Manuel Riemann: Viel hatte Riemann nicht zu halten, viel zu meckern auch nicht. Seine Vorderleute nahmen ihm die meiste Arbeit ab. Was dann noch als Halbchancen der Fürther auf sein Tor kam, war kein Problem für Riemann. Der spielt damit das erste Mal in dieser Saison auswärts zu Null. Note: 3
Cristian Gamboa: Durch die Verletzung von Herbert Bockhorn rückte er nach seiner Armverletzung eher wieder ins Team, als das geplant war. Spielte dann aber, als wäre er nie verletzt gewesen und als er würde es das Wort Trainingsrückstand in Costa Rica nicht geben. Hatte sogar noch genug Kraft, um kurz vor dem Ende ein Solo fast zur gegnerischen Grundlinie durchzuziehen. Note: 2
Erhan Masovic: Der junge Serbe hat sich im Team festgespielt. Auch gegen Fürth blieb er fast immer ruhig, gewann die Mehrzahl seiner Zweikämpfe. So bleibt er im Team. Note: 3
Vasilios Lampropoulos: Etwas überraschend hatte sich Trainer Thomas Reis für ihn statt Armel Bella-Kotchap entschieden. Lampropoulos zeigte zwar keine ganz fehlerfreie Leistung, enttäuschte aber nicht und könnte vorerst leicht die Nase vorne haben im Vergleich mit Bella-Kotchap. Note: 3
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Danilo Soares: Er bleibt eine feste Größe im Bochumer Team. Auch gegen Fürth hatte er seine Abwehrseite zumeist im Griff, setzte auch offensiv Akzente. In dieser Form ist er aus dem Team nicht wegzudenken. Note: 2
Anthony Losilla: Dass er wegen seines Tores „Man of the match“, Spieler des Spiels wurde, war ihm fast peinlich. Er hatte aber diesmal sehr diszipliniert seine Aufgabe erfüllt, war stets zur Stelle, wenn die Fürther versuchten, das Tempo zu erhöhen und Druck zu erzeugen. Lief wie gewohnt viel, wenn auch diesmal etwas weniger als gewohnt, dafür bewusster. So will das Trainer Thomas Reis sehen. Note: 2
Elvis Rexhbecaj: Er bleibt der Mann im Bochumer Team, der gefühlt die meisten Zweikämpfe sucht und findet. Ging nahezu jedem Ball hinterher, grätsche, lief und grätschte und hatte auch wieder einen verbalen Austausch mit Manuel Riemann. Diesmal aber schienen sich beide einig zu sein. Auch darin, dass so ein Rexhbecaj dem Aufsteiger Bochum wirklich helfen kann. Note: 3
Eduard Löwen: Der Mann soll die Standards der Bochumer so treten, dass daraus möglichst Tore entstehen. Gegen Fürth brauchte er ein paar Versuche, bis er den Ball so gut und genau traf, dass Anthony Losilla mit dem Kopf erfolgreich sein konnte. Bis dahin aber zeigte er, dass er läuferisch zugelegt hat und dass er technisch einer der stärksten im Team ist. Arbeitete auch mit nach hinten. Auch das gefällt Thomas Reis. Note: 3
Milos Pantovic: Gegen die Bayern durfte er anfangen, da ging er mit unter. Gegen Fürth trug er mit dazu bei, dass die Bochumer ins Spiel kamen und drinblieben. Bereitete im ersten Durchgang die beste Bochumer Chance von Sebastian Polter vor. Note: 3,5
Gerrit Holtmann: Die Fürther wussten, welch schneller Spieler da auf sie zukommt, wenn die Bochumer angreifen. Sie hatten daher immer einen Mann, manchmal sogar zwei Männer auf Holtmanns Seite. Auch als Holtmann mit Pantovic die Seite tauschte, kam er nicht ins Rollen. Machte für Danny Blum Platz. Note: 4
Sebastian Polter: Er hätte sich im ersten Abschnitt mit einem Tor belohnen können, schoss den Ball aber knapp drüber. Er war aber viel ins Bochumer Spiel eingebunden und hatte seine noch besseren Szenen, als im zweiten Abschnitt Blum und Takuma Asano ins Spiel kamen und die Bochumer bei Kontern etwas Platz hatten. Note: 3
Danny Blum, Takuma Asano, Konstantinos Stafylidis und Soma Novothny wurden eingewechselt – ohne Note