Bochum. Concordia Wiemelhausen dürfte wachgerüttelt sein: Nach dem 0:2 in Sodingen hofft Grembowietz auf eine Reaktion im Schlüsselspiel gegen Hagen.

Nach der enttäuschenden Leistung bei der 0:2-Niederlage in Sodingen setzt Concordia Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz auf eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf. Am Sonntag ab 15 Uhr soll gegen die Spvg. Hagen 1911 der zweite Heimsieg an der Glücksburger Straße gefeiert werden.

Das Spiel gegen den Tabellenletzten ist für die Elf von Grembowietz ein echtes Schlüsselspiel. Nach tollem Saisonstart rutschten die Rot-Weißen in den letzten Wochen langsam aber stetig in Richtung Tabellenkeller und stehen mit acht Punkten nur noch aufgrund der positiven Tordifferenz nicht auf einem Abstiegsplatz. Mit einem Sieg dürfte Wiemelhausen einmal tief durchatmen, eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit einem wohl längerfristigen Abstiegskampf.

Concordia Wiemelhausen: Nach der Pleite folgte die Analyse

„Wir haben die Niederlage gegen Sodingen offen und kritisch analysiert und die Fehler klar angesprochen und auch Namen gesagt, ohne Spieler an den Pranger zu stellen. Es waren gute Gespräche. Ich glaube dass jeder ein Stück wachgerüttelt wurde“, berichtet Grembowietz. Damit dürfte auch klar sein, dass ein rauerer Ton an der Glücksburger Straße herrscht.

Lesen Sie hier: 0:2 – Grembowietz ist bedient.

Zu einem personellen Wechsel wird Wiemelhausens Coach durch die Verletzung von Peter Rios (starke Zerrung) gezwungen, weitere Änderungen im Team sind wahrscheinlich. Namentlich Moritz Amediek, Murat Berberoglu, Tim Wasserloos, Leon Franke und Dennis Gumpert pochen mit guten Trainingsleisten vehement an die Tür zur Startelf.

Concordia Wiemelhausen: Rama könnte sein Debüt feiern

Auch Lorent Rama könnte erstmals seit seinem Wechsel von Rot Weiss Ahlen nach Wiemelhausen und langer Verletzungspause zumindest zum Kader gehören. „Wir müssen vor allem die Sorglosigkeit sowohl in der Defensive als auch in der Offensive abstellen“, vermisste Grembowietz in den letzten Spielen die letzte Fokussierung auf das Wesentliche. „Wir waren zuletzt eben nicht mit dem Kopf zu 100 Prozent im Hier und Jetzt, sprich beim Spiel.“

Es sei an der Zeit, die schon gegen Sodingen angestrebte Reaktion gegen Hagen unbedingt zu zeigen, fordert Grembowietz deshalb: „Die Punkte aus den letzten beiden Spielen sind endgültig weg. Die bekommen wir nie mehr wieder. So dürfen wir uns nicht noch einmal präsentieren. Das kann sicherlich nicht unser Anspruch sein. Es liegt jetzt an den Jungs auf dem Platz.“