Bochum. Die Hordeler können ihren Lauf mit dem noch jungen Trainer-Duo fortsetzen. Der Gegner heißt FSV Gerlingen – auf dem Papier eine machbare Aufgabe.

Seit dem Trainerwechsel von Frank Benatelli hin zu Patrick Polk und Pascal Beilfuß sammelt die DJK TuS Hordel die Punkte schneller und fleißiger ein als die Eichhörnchen die Nüsse. Zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen und der Sprung von Tabellenplatz 15 auf Rang sechs unterstreichen die exzellente Verfassung der Elf aus der Kappskolonie. Diese wollen die Grün-Weißen wieder am Sonntag ab 15 Uhr an der Hordeler Heide gegen den FSV Gerlingen unter Beweis stellen.

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Die Erfolge der letzten Wochen haben auch dazu geführt, dass Jörg Versen, Sportlicher Leiter in Hordel, die Trainersuche zunächst einmal nicht weiter forcieren wird. „Wir haben besprochen, dass wir in der Zukunft den Weg weiter so gemeinsam gehen wollen“, erklärt Patrick Polk, der damit auch weiterhin gemeinsam mit Pascal Beilfuß in einer Doppelfunktion als Trainer und Spieler am Ball sein wird.

Renovierungsarbeiten: TuS Hordel will sich mit Sieg verabschieden

Auf dem Papier gastiert ein schlagbarer Gegner in Hordel. „Aber gerade diese Spiele sind häufig die schwersten“, warnt Polk, macht allerdings auch unmissverständlich klar: „Wir wollen uns von den Zuschauern mit einem Sieg verabschieden, denn in den nächsten sechs Wochen haben wir aufgrund des Platzumbaus ja nur Auswärtsspiele.“

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Der längst überfällige Austausch der mittlerweile desaströsen Kunstrasenoberfläche auf dem Hauptplatz an der Hordeler Heide beginnt in der kommenden Woche. Wenn die Renovierung planmäßig verläuft werden die Hordeler am 28. November gegen die Spvg. Hagen vor heimischen Publikum antreten, davor liegen aber dann insgesamt fünf Auswärtsspiele.

Polk lässt sich bei Torwartfrage nicht in die Karten schauen

Personell gibt es Ungewöhnliches aus Hordel zu berichten. „Erstmals in dieser Saison können wir aus dem Vollen schöpfen“, sagt Polk. Mit Pascal Beilfuß, Timo Erdmann und Lukas Opiola hat sich das letzte Trio von der Verletztenliste streichen lassen. Ob dies zwangsläufig zu Änderungen in der Startformation führen muss, ließ der Spielertrainer offen: „Wir waren in Neheim mit dem Auftreten der Mannschaft sehr, sehr zufrieden. Es kann sein, dass wir gar nicht wechseln werden.“

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Das hieße auch, dass Hendrik Zimmermann seinen Platz zwischen den Pfosten gegenüber dem eigentlich als neuer Nummer 1 verpflichteten Mahamadou N´Diaye verteidigen dürfte. Zimmermann stand in den letzten drei Partien zwischen den Pfosten und ließ dabei lediglich einen Gegentreffer zu. „Wir haben zwei richtig starke Torhüter“, lässt sich Polk im Vorfeld nicht in die Karten schauen.