Bochum. Fünf Gegentore will sich Concordia Wiemelhausen gegen den SV Sodingen nicht fangen. Trainer Grembowietz erwägt Wechsel in der Aufstellung.

Drei Tore im Heimspiel gegen Westfalia Wickede reichten Concordia Wiemelhausen nicht zu einem Punktgewinn (3:5). Vor allem an der defensiven Ausrichtung seiner Mannschaft hat Trainer Jens Grembowietz vor der Auswärtspartie am Sonntag ab 15 Uhr beim SV Sodingen intensiv gearbeitet.

„Das war gegen Wickede sowohl im individual- als auch im gruppentaktischen Verhalten extrem fehlerbehaftet“, kann sich Grembowietz auch knapp eine Woche nach dem Spiel noch nicht alle Fehler erklären. Er stellt aber auch klar, dass „gegen Wickede nicht alles Mist war. Schließlich haben wir auch drei Tore selbst geschossen.“

Concordia Wiemelhausen: Knipser Tim Wasserloos fällt vielleicht aus

An diesen drei Toren hatte Tim Wasserloos mit zwei selbst erzielten Treffern und einem herausgeholten Elfmeter großen Anteil. Allerdings ist der Einsatz des Stürmers in Sodingen aufgrund von Leistenbeschwerden schon wieder ungewiss. Gar ausgeschlossen ist ein Mitwirken der erkrankten Robin Wolters und Murat Berberoglu. Dafür sind Sebastian Michalsky und Leon Franke wieder gesund und stehen zur Verfügung.

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Die etatmäßige Nummer eins Thorben Schmidt wird nach seiner Rotsperre wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. „Dies hat aber überhaupt nichts damit zu tun, dass Oliver Roll gegen Wickede fünf Gegentreffer kassiert hat“, sagt der Wiemelhausen Coach. Dies muss nicht der einzige personelle Wechsel sein. Sebastian Michalskys Rückkehr in das defensive Mittelfeld steht wohl fest. Des Weiteren denkt Grembowietz über weitere Wechsel nach.

Wiemelhausens Gegner Sodingen in der Krise

„Nach einem der Art fehlerbehafteten Spiel und der Tatsache, dass einige Spieler von hinten in die Mannschaft drücken und drängen, ist dies möglich. Drei, vier Positionen sind sicherlich vakant“, wird Grembowietz mehrere Personalentscheidungen erst nach einem Meinungsaustausch mit seinen Co-Trainern nach dem Abschlusstraining treffen.

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Unruhige Tage erlebt derzeit Gegner Sodingen. Mit Platz 16 liegen die Herner weit entfernt von den eigenen hoch gesteckten Erwartungen, so dass vor einigen Tagen SVS-Trainer Thomas Falkowski sogar von seinem Amt zurückgetreten ist. „Sodingen hat sich den Saisonstart sicherlich ganz anders vorgestellt“, so Grembowietz. „Gerade diese Umstände machen diese Spiel zu einer extrem unangenehmen Aufgabe.“ Da tritt die Tatsache, dass Wiemelhausen erstmals in dieser Spielzeit auf einem Naturrasenplatz antritt, eigentlich schon in den Hintergrund.