Mit Fotos: Rund 3400 Starts bei der Bochum Challenge
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Bochum. Der Schwimmwettkampf im frisch sanierten Wiesentalbad des SV Blau-Weiß Bochum war für viele Sportler der erste nach der Corona-Pause.
Auch wenn einige verbliebene Bauzäune darauf hindeuteten, dass die Umbaumaßnahmen im Wiesentalbad noch einige Wochen andauern, erstrahlte das Heimbecken des Blau-Weiß Bochum am Wochenende bereits in neuem Glanz.
Nach rund neunmonatiger Sanierungsphase und wochenlanger Vorbereitung, feierte der SV am vergangenen Wochenende eine gelungene Neuauflage seiner im letzten Jahr erstmals ausgetragenen Bochum Challenge. Für viele Schwimmerinnen und Schwimmer war es der erste Wettkampf nach der erneuten Corona-Pause, dementsprechend groß war die Resonanz.
48 Vereine gingen in Bochum an den Start, darunter mit dem SV 08 Völklingen auch ein Vertreter aus dem Saarland, sowie eine weitere Delegation aus Warschau. Ebenso einige Schwergewichte des regionalen Schwimmsports, darunter die SG Essen, Bayer Uerdingen und die SG Dortmund. Aufgrund der anhaltenden Pandemielage setzten die Blau-Weißen auf das bewährte Hygienekonzept des Vorjahres: Um allzu große Menschenansammlungen zu vermeiden, starteten an beiden Wettkampftagen zunächst die jüngeren Schwimmer, nachmittags dann die älteren Athleten.
Keine Zuschauer im Bad
Auf Zuschauer verzichtete
der SV Blau-Weiß
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auch in diesem Jahr, aus einem einfachen Grund, wie Jens Wichtermann, Vorstand Schwimmen bei den Blau-Weißen erläutert:
„Wir wollten diesmal eher möglichst vielen Sportlern ein Forum bieten und haben uns deshalb dazu entschieden, auf Publikum zu verzichten.“ Dementsprechend reges Treiben herrschte vor den Startblöcken. Mit rund 3400 Starts war der Wettkampf in Deutschland in diesem Jahr bislang der größte, nochmals gefragter als im vergangenen Jahr.
Damals hatten die Bochumer Ausrichter bereits 2700 Starts verbuchen können. Und dank des eigens vom Verein gestellten Live-Streams, war es nicht nur den anwesenden Trainern vergönnt, die Vorstellungen ihrer Schützlinge zu verfolgen. Ein Service, den selbst der ein oder andere Zuschauer außerhalb des Wettkampf-Schauplatzes dankend annahm.
Das vereinseigene Wiesentalbad des SV Blau-Weiß Bochum wurde in den vergangenen knapp neun Monaten für rund 2 Millionen Euro komplett saniert.
Darunter fielen neben der Erneuerung des Kinder- und des Sportbeckens auch die Instandsetzung des Kabinentraktes. Seit dem 8. Juli ist das Bad wieder für den Sportbetrieb freigegeben.
Nichtsdestotrotz hatten die Wiesentaler allen Grund zur Freude. Auch wenn einige namhafte Athletinnen und Athleten wie Anna Kroninger, ihres Zeichens mehrfache Deutsche Junioren-Meisterin, in diesem Jahr nicht an den Start gingen, verbuchte der SV beim Heimwettkampf wieder zahlreiche Erfolge.
Die 77 gemeldeten Sportler des Heimvereins holten insgesamt 32 erste, 38 zweite und 33 dritte Plätze. Dazu kamen 175 geschwommene Bestzeiten.
Wichtermann zog ein positives Fazit: „Wir sind zufrieden, wenn die Schwimmer es sind. Der Ablauf war reibungslos, was vor allem an der Mitarbeit unser vielen ehrenamtlichen Helfer lag, bei denen wir uns nur bedanken können.“
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