Bochum. Die Stadt Bochum will dafür sorgen, dass mehr Kinder schwimmen können. Um die Nichtschwimmer-Quote zu senken, gibt es verschiedene Projekte.

Mit verschiedenen Projekten möchte die Stadt Bochum erreichen, dass wieder mehr Kinder richtig schwimmen können. Unter dem Motto „Schwimm mit“ lernen derzeit 40 Kinder „mit internationaler Familiengeschichte“ in vier Schwimmkursen das richtige Schwimmen, so teilt es die Stadt mit. Die Kurse laufen in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum, dem Kinder- und Jugendring, dem SV Blau-Weiß Bochum 1896, dem SV Bochum 03 und dem Referat für Sport und Bewegung.

„Nach all den Einschränkungen durch Corona erhalten die Kinder ein Bewegungsangebot, welches sie begeistert annehmen. Sogar für eine passende Ausstattung sorgt das Kommunale Integrationszentrum“, heißt es von der Stadt.

Mehr Bochumer Kinder sollen richtig schwimmen können

Mit dem Bochumer Projekt „Schwimm mit“ soll die Schwimmfähigkeit generell erhöht werden, denn etwa die Hälfte der sechs- bis zehnjährigen Kinder könne zum Ende der Grundschulzeit nicht ausreichend gut schwimmen. Trotz des in Lehrplänen vorgesehenen Schwimmunterrichts werde dieses Ziel oft nicht erreicht.

Schwimmassistenten sollen die Kurse für Kinder in Bochum unterstützen.
Schwimmassistenten sollen die Kurse für Kinder in Bochum unterstützen. © Stadt Bochum | André Grabowski

Zusätzlich zu den Kursen will die Stadt im schulischen Schwimmunterricht der Grundschule und der Klassen 5 und 6 Assistenten aus Schwimmvereinen einsetzen. „Häufig stehen die Schulen mit einer hohen Zahl an Nichtschwimmern vor der Herausforderung, einen adäquaten Schwimmunterricht orientiert an den Leistungsniveaus der Kinder durchzuführen.“

Seit Mai dieses Jahres gibt es Schwimmassistenzen in den Lehrschwimmbecken am Sportzentrum Westenfeld und in der Berliner Straße. Nach den Sommerferien ist mithilfe einer Kooperation mit den Wasserwelten ein Einsatz auch in den Bädern Querenburg und Langendreer vorgesehen.